Skip to content
aktualisiert am 09.01.2023

Die Reisen, die wir vor Gründung unseres Blogs „1zelt4beine.de“ unternommen haben, sind kurz zusammengefasst. Seit 2022 erstellen wir ausführlichere Reiseberichte. Viel Spaß beim Durchstöbern, Ideen finden oder Zurückerinnern:

2012 Irland // 2014 Deutschland // 2015 Island // 2016 Deutschland  // 2017 Neuseeland und Schweden // 2018 Finnland und Schottland // 2019 Deutschland und Norwegen // 2020 Deutschland // 2021 Deutschland // 2022 Norwegen (Hardangervidda) und Deutschland (Eifel) // 2023

Irland 2012 – Wie man es nicht machen sollte…

Irland, die grüne Insel. Uns hat sie sich vor allem von ihrer nassen Seite gezeigt. Nichtsdestotrotz war es ein toller Urlaub. Dieser hatte noch nichts mit wirklichem Wandern zu tun. Aber ein paar Tagesausflüge sollten es sein. Und für Tagesausflüge braucht man wohl keine richtige Ausrüstung… So dachten wir uns das oder vielleicht dachten wir auch einfach gar nicht. Jedenfalls sind wir mit Turnschuhen und undichten Regenklamotten losgezogen und die letzten drei Urlaubstage verbrachte ich, Simone, allein im sehr mittelmäßigen Hostelzimmer mit einer dicken Erkältung, während Stefan weiter die Insel erkundete. Wir haben daraus mitgenommen, dass die Ausrüstung doch nicht komplett unwichtig ist.

2014 – Vor der ersten „richtigen“ Wanderung

Schätzungsweise 2014 kam die Idee auf, im nächsten Sommerurlaub mit Rucksack und Zelt loszuziehen. Ganz unvorbereitet wollten wir aber nicht los, so dass wir erst die Ausrüstung zusammengesammelt, -gekauft oder -geliehen haben. Und dann ging es von der Haustür aus los. Rein in den Wald nebenan, was zu vielen kuriosen Blicken geführt hat. Unser Waldgebiet wird eher von den typischen Sonntagsspaziergängern besucht. Mit Trekkingrucksack ist man durchaus ein Exot.

Dann weiteten wir auf Wochenenden an der Ahr aus. Ich verabschiedete mich anschließend von dem geliehenen Rucksack meiner Schwägerin und von dem geplanten wunderschönen grünen Deuter-Rucksack, da die Größe einfach nicht zu meinem Rücken passen wollte. Ansonsten waren wir aber soweit zufrieden mit der Ausrüstung: Es konnte tatsächlich auf die erste Reise gehen!

Island 2015 – Da nahm das Schicksal seinen Lauf

Gute zwei Wochen waren wir auf Island unterwegs. Die Reise war unglaublich schön, was vor allem an Island selbst lag. Die Natur ist einfach unbeschreiblich, auch wenn der Tourismus schon zu der Zeit ziemlich übertrieben war. Aber wir wollen nicht meckern, schließlich waren wir Teil davon.

Wenn wir an Island zurückdenken, krümmt sich der Rücken direkt etwas. Wir haben viel gelernt auf der Tour – vor allem, dass man innerhalb von zwei Wochen auf keinen Fall verhungert und man deshalb getrost einige (viele) Kilos im Rucksack sparen kann. Aber wie sagt man so schön: Wir waren jung und unerfahren… und haben die ersten Tage wirklich gelitten, bis sich der Körper halbwegs an die neue Belastung gewöhnt hatte.

Gewandert sind wir auf dem Jökulsárgljúfur und dem Laugavegur. Beide Wanderungen fanden wir sehr empfehlenswert, wobei der Laugavegur natürlich total überlaufen ist. Wir haben uns immer bemüht, früher oder später als die Reisegruppe(n) unterwegs zu sein.

Unser absolutes Negativ-Highlight war aber unser quasi nagelneues Zelt. Kurz vor unserem Start auf dem Laugavegur haben die Zeltstangen fast aufgegeben. Die Verbindungshülsen wollten nicht mehr und verabschiedeten sich in das Innere der Stangen. Mit Glück fanden wir jemanden mit einer Zange. Also Hülsen rausziehen und mit Gaffatape befestigen. Es hatte auch etwas Gutes, dass wir ziemlich viel Gepäck dabeihatten…

Wie der Titel schon verrät, nahm das Schicksal in Island so richtig seinen Lauf. Wir stellten fest, dass wir dem Wandern verfallen sind und sprachen ständig über neue Wanderpläne – bis zu dem Tag, an dem wir am Alftavatn ankamen. Da änderten sich unsere kurzfristigeren Planungen etwas in Richtung Hochzeit, nachdem Stefan die Frage aller Fragen stellte. Die Reise war also in mehrfacher Hinsicht prägend für uns 😊

Trekking in der Pfalz – die Mini-Hochzeitsreise 2016

Zwei Tage nach unserer kirchlichen Trauung ging es in den Urlaub – natürlich zum Wandern. Dafür haben wir aber das Outfit gewechselt. 😉

Wir waren das erste – aber nicht einzige – Mal in der Pfalz und wanderten von Trekkingcamp zu Trekkingcamp. Mit unserem neuen Zelt, das wir kurz nach Island gekauft haben und das uns seitdem treu begleitet.

Neuseeland 2017 – Unsere Hochzeitsreise

Wir erfüllten uns einen gemeinsamen Traum und waren für ca. 3,5 Wochen in Neuseeland unterwegs. Nicht nur im Zelt, aber so viel wie möglich. Insgesamt war die Zeit natürlich viiiiel zu kurz, aber mehr war zu dem Zeitpunkt nicht drin.

Gestartet sind wir, nach kurzem Aufenthalt in Auckland und Abstecher nach Hobbiton (das MUSSTE sein!) auf dem Hillarytrail. Die Startgenehmigung hatten wir ein halbes Jahr vorher angefragt und nach einem sehr lustigen Telefonat auch bekommen. Die Dame vom Trailcenter war sehr bemüht, uns von der Idee, ausgerechnet auf diesem Trail zu wandern, abzubringen – bis wir erzählten, dass wir nicht zum ersten Mal wandern. Danach waren wir innerhalb von zwei Minuten mit der Buchung durch.

Vor Ort hatten wir vor allem die sommerliche Hitze unterschätzt. Gerade ich (Simone) bin beim Wandern ein Freund der winterlichen Temperaturen. Die Landschaft hat uns aber immer wieder für die Strapazen entschädigt.

Nach einem Wechsel auf die Südinsel, viel Sightseeing, tollen Tagestouren und spannenden Aktivitäten, haben wir noch eine abschließende Wanderung auf dem Routeburn- und Caples-Track gemacht. Hier war es schon deutlich kühler – sehr angenehm!

Schwedisch Lappland 2017

Nach einer früheren Auto-Rundreise durch Südschweden, musste jetzt endlich ein Wanderurlaub her. Diese Reise war für uns eine der entspannendsten Reisen überhaupt – vermutlich deshalb, weil wir zu der Zeit tausend Sachen zu tun hatten, aber Urlaub gehörte so gar nicht dazu. Wir wollten auf den bereits entstandenen Kosten aber nicht sitzen bleiben und so ging es für zwei Wochen hoch nach Nordschweden. Und das war perfekt!

Wir sind den größten Teil der Zeit abseits vom Kungsleden gewandert, um möglichst viel Ruhe zu haben. Ich glaube, dass wir kaum einen Urlaub hatten, in dem wir weniger gewandert sind. Aber wozu hat man schließlich das Jedermannsrecht? Entspannung stand für uns hoch im Kurs und schließlich ist der Weg das Ziel.

…wobei das abschließende Glas Wein in Nikkaluokta zugegeben auch kein schlechtes Endziel war…

In Stefans Familie galt der Urlaub übrigens lange Zeit als ganz fürchterlich – weil wir im August auf einem Pass Schnee hatten. Das entsprach allerdings ganz uns gar nicht unserer Wahrnehmung und auch nicht unseren Erzählungen!

2018 – 50% Wanderuntreue: Kanuwandern in Finnland und Wandern in Schottland

Im Sommerurlaub 2018 sind wir dem Wandern zu Fuß untreu geworden. Das Zelt war aber natürlich dabei. Wir haben unsere Wanderung stattdessen auf finnische Gewässer verlegt und eine Kanuwanderung im Saimaa-Seengebiet gemacht. Das „klassische“ Wandern hat für uns zwar weiterhin Vorrang, aber die Urlaubsart werden wir irgendwann auf jeden Fall wiederholen!

Finnland Saimaa Seengebiet
Blick aus Zelt in den Sonnenuntergang
Finnland Saimaa SeengebietBlick aus Zelt in den Sonnenuntergang

Ein ganzes Jahr ohne Wandern geht aber nicht. Also ging es im Herbst nach Schottland, auf den West Highland Way.

Bisher hatten wir eigentlich immer Glück mit dem Wetter auf unseren Touren gehabt. Richtige Schlechtwetterproben hatten wir immer nur, wenn wir an total verregneten Wochenenden bei uns zu Hause vor die Tür gegangen sind.

Und dann kam Schottland.

Es war einfach nur nass. Aber dafür gab es jeden Abend eine Entschädigung in Form von Burgern und vor allem Whiskey. Kein Urlaub für die Figur, aber Spaß hat es gemacht.

Wenn man sich die Fotos so ansieht, könnte man übrigens meinen, dass das Wetter super gewesen wäre. Das liegt aber vor allem daran, dass die Kamera den Regen ansonsten nicht überlebt hätte…

2019 – Deutschland und Norwegen

Ende Mai ging es nach Bayern in den Steigerwald. Wie zuvor in der Pfalz, wanderten wir auch dort zu den Trekkingcamps. In dem Jahr hatten wir vor allem mit Hitze zu kämpfen. Wir starteten unsere Wanderungen morgens um 6 Uhr und versuchten, vor der Mittagshitze anzukommen. Besonders unangenehm wurde die Wanderung durch Wassermangel und jede Menge Zecken. Seit diesem Urlaub kennen wir uns besser als uns lieb ist!

Ansonsten ist der Steigerwald aber sehr empfehlenswert!

In Norwegen hat es uns auf die Lofoten verschlagen.
Ich hatte mir vorher noch eine dicke Bänderdehnung auf dem „Eier mit Speck“-Festival zugezogen. Da kam ein Wanderurlaub doch genau richtig!
Der erste Tag nach der Ankunft war schwierig, obwohl wir nur wenig und ohne Gepäck gelaufen sind. Die Aussichten waren also eher mäßig. Geklappt hat es dann trotzdem! Erst der Abstieg vom Reinebringen gegen Ende des Urlaubs hat die Verletzung dann wieder aufleben lassen. Das hat aber nichts an der Wanderfreude geändert. Ab und zu mal eine Pause mehr machen, schadet schließlich nicht.

Blick auf Reine
Blick auf Reine
Ausblick auf den Lofoten
Portrait auf den Lofoten
Ausblick auf den Lofoten
Ausblick auf Reine, Lofoten
Abstieg vom Munken auf den Lofoten
Blick auf ReineAusblick auf den LofotenPortrait auf den LofotenAusblick auf den LofotenAusblick auf Reine, LofotenAbstieg vom Munken auf den Lofoten

2020 – wenn man spontan umplanen muss

Eigentlich wollten wir wieder nach Norwegen. Aber daraus wurde nichts.

Stattdessen ergatterten wir im Sommer noch ein paar freie Trekkingplätze in der Pfalz.

Hilleberg Kaitum im Wald
Hilleberg Kaitum im Wald
Sonnenuntergang im Wald
Hilleberg Kaitum im WaldSonnenuntergang im Wald

Im Herbst wollten wir den Soonwaldsteig durchwandern. Allerdings war meine Gesundheit anderer Meinung, so dass wir möglichst kurze Etappen machten. Schön war es dennoch!

Pilzfoto
Pilzfoto
Ausblick am Sonnwaldsteig
Herbst am Soonwaldsteig
Portrait am Feuer
PilzfotoAusblick am SonnwaldsteigHerbst am SoonwaldsteigPortrait am Feuer

2021 – wir bleiben wieder in Deutschland und wandern mal wieder anders

Inzwischen ist die NPL Idee geboren und offiziell in die Tat umgesetzt. Wir sind aber ganz froh darüber, dass wir erst für 2023 planen und hoffen, dass sich die Welt bis dahin wieder irgendwie normalisiert hat… Wie so viele andere auch, haben wir 2021 neue Fahrräder gekauft. Und damit ging es im Sommer auf eine Radwanderung. Gestartet sind wir an unserer Haustür und dann Richtung Norden. Und mit vielen tollen Zwischenstopps wieder zurück. Ein besonderes Highlight war es für uns, mit dem Fahrrad zum Gelände des Hurricane-Festivals zu fahren, da wir uns dort 2007 kennengelernt haben. Meine Güte, ist das lang her…

Portrait an Rheinfähre
Portrait an Rheinfähre
Fahrräder vor Zelt
Ortseingang Scheeßel
Portrait an RheinfähreFahrräder vor ZeltOrtseingang Scheeßel

Im Herbst holten wir dann die etwas missglückte Wanderung vom letzten Jahr nach. Wir wollten noch mal auf den Soonwaldsteig!
Und dieses Mal hat es geklappt! Der Soonwaldsteig ist ein wirklich schöner Wanderweg mit Trekkingplätzen, den wir sehr empfehlen. Das „Steig“ im Namen verrät schon, dass der Weg jede eben mögliche Steigung mitnimmt. Aber dafür wird man auch immer wieder mit schönen Aussichten belohnt.

Wegweiser auf Soonwaldsteig
Wegweiser auf Soonwaldsteig
Schmidtburg auf dem Soonwaldsteig
Nebel auf dem Soonwaldsteig
Blick auf Bingen
Wegweiser auf SoonwaldsteigSchmidtburg auf dem SoonwaldsteigNebel auf dem SoonwaldsteigBlick auf Bingen

2022

Im Sommer waren wir drei Wochen in der Hardangervidda in Norwegen unterwegs. Unsere Reiseberichte findet ihr hier: Hardangervidda

Im Herbst haben wir die Eifel und die Trekkingplätze erkundet: Trekking in der Eifel

2023

Bevor wir uns im Mai auf den Weg durch Norwegen machen, werden wir noch die ein oder andere (Tages-)Wanderung unternehmen.

An den Anfang scrollen