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NPL Etappe 4, Flå bis Vinstra

Tag 31, 14.06.2023

Heute starten wir mal wieder etwas eher, nämlich um 7 Uhr. Die Aussicht auf Dusche und Burger treibt uns an. Zunächst geht es durch den Wald. Wir folgen mal wieder einem Radweg. Unserer bisherigen Erkenntnis nach gibt es drei Kategorien von Radwegen in Norwegen:

  1. Klassische Radwege (so wie bei uns)
  2. Radwege, die eigentlich Straßen sind und mehr von Autos als Fahrrädern befahren werden und
  3. Radwege, bei denen selbst Wanderer auf ihre Füße achten müssen.

Der heutige Weg gehört in die dritte Kategorie und ist definitiv nur was für Leute mit Mountain- oder Gravelbike und entsprechender Erfahrung (Ruth & Merlin, vielleicht was für euch?).

Danach geht es auf einem Schotterweg weiter.

Das Wetter wechselt heute zwischen Sonne und Wolken, aber (welche Überraschung) die Sonne hat meist die Oberhand. Viel los ist hier nicht. Eigentlich gar nichts. Ein paar Häuser stehen verstreut in der Landschaft, aber ob die bewohnt sind, können wir nicht erkennen.

Als wir Pause machen, kommt aber tatsächlich ein Auto vorbei. Die Insassen sind anscheinend auch völlig aus dem Häuschen, dass hier jemand wandert, denn sie winken uns freudestrahlend euphorisch zu. Sehr lustig!

Am Ende der Schotterstraße steht ein Schlagbaum, so wie auf fast jeder Straße abseits der Hauptstraßen. Ich stelle es mir ganz schön kompliziert vor, wenn man als Tourist mal an abgelegene Orte kommen will und mit dem Auto unterwegs ist. Für uns geht es nun auf einer richtigen, aber ähnlich wenig befahrenen Straße weiter. Für einen kurzen Moment können wir auf die Staumauer des Ølsjøen blicken. Der Abjøra (Fluss), der von dem See gespeist wird, hat aktuell nur wenig Wasser.

Ihm folgen wir nun eine Weile immer weiter bergab. Der Verkehr auf der Straße nimmt etwas zu, ist aber noch in Ordnung. Um halb 12 nehmen wir die letzten 10 Kilometer in Angriff.

Früh da sein ist der Plan, damit wir noch genügend Zeit für den Einkauf der nächsten Tage haben. Einmal können wir noch einem Nebenweg bergab folgen,

ansonsten müssen wir nun konsequent auf der Hauptstraße laufen. Alle Autofahrer sind sehr freundlich und rücksichtsvoll.

Kritisch wird es erst, als wir auf die Straße 51 kommen. Die Straße ist eng und der Verkehr ziemlich dicht. Aber alle passen gut aufeinander auf. Wir bleiben stehen, wenn es eng wird und ebenso die Autos, wenn wir nicht weit ausweichen können und es Gegenverkehr gibt. Dafür sind wir sehr dankbar. Trotzdem kosten die letzten zwei Kilometer, die wir an dieser Straße entlang müssen, einige Nerven.

Aber dann haben wir es geschafft und sind in Leira angekommen. Der erste Gang geht statt zum Campingplatz zum König der Burger. Wir bestellen jeweils ein großes Menü und hätten für den Preis auch locker ins Restaurant gehen können. Allerdings können die Burger auch locker mit einem Restaurant mithalten. Das überrascht uns sehr. Wir warten zwar eine Weile, da mein Veggie-Burger offenbar noch nicht zur Restaurantroutine gehört, aber dafür sieht der dann auch aus wie aus der Werbung. Noch verrückter ist, dass wir beide nach dem Essen pappsatt sind und auch bis zum Abend nichts mehr essen können. Das hat sich mal gelohnt!

Als wir unseren Zeltplatz beziehen, grollt aus der Ferne ein Gewitter heran. Wir bauen das Zelt also lieber schnell auf. Dann verschwinde ich unter die Dusche, während der Platzinhaber Stefan vor Starkregen warnt und anbietet, dass wir das Zelt auch unter dem nebenstehenden Sonnensegel aufbauen können. Aber das sollte das Zelt locker aushalten. Es bleibt also wo es ist. Und wirklich viel Regen kommt da auch nicht. Immer mal wieder eine leichte Schauer, aber das war es dann auch.

Während Stefan duscht, gehe ich im Rema 1000 einkaufen. Den Supermarkt kenne ich inzwischen ganz gut, so dass die Orientung etwas leichter fällt. Dann wird wieder alles portioniert und verpackt, Stefan plant die weitere Route. Die nächsten Tage können kommen!

 Tag 32, 15.06.2023

Heute geht es los in die Richtung vom Langsua-Nationalpark. Die Nacht war nicht wirklich gut und mit dementsprechend guter Laune starte ich in den Tag.

Wie schön, dass wir direkt mit einem Aufstieg von 500 Höhenmetern beginnen. Bereits nach ein paar Metern haben wir die Aussicht auf eine sehr steil aufsteigende Straße. „Das wäre ja ein Traum, wenn wir genau da gleich hoch müssen“, sage ich ironisch. Ich blicke Stefan an. Er starrt unauffällig auffällig ausdruckslos geradeaus. Na wunderbar, keine Antwort ist auch eine Antwort.

Hinter uns sehen wir Regen, uns ist aber schrecklich warm. Also ziehen wir die Jacken aus, die wir bis dahin noch anhaben. Ca. 30 Sekunden später kommt der Regen. Aber die Jacken bleiben aus. Nass werden wir sowieso, ob von außen oder von innen und eigentlich ist bei den Temperaturen eine Abkühlung auch höchst willkommen. Meine Playlist wirft mir Miley Cyrus (huch, wie ist die denn da reingeraten?) mit Plastic Hearts zu und das in Kombination mit dem Regen verbessert meine Laune um 100%. Bei schlechter Laune durch Regen zu joggen oder eben hier zu wandern, ist manchmal das Allerbeste! Bei Stefan läuft es ebenfalls, so dass wir die ersten fünf Kilometer in gut einer Stunde geschafft haben.

Der Regen begleitet uns aber nur kurz und lässt sich dann auch nur noch ab und zu für ein paar Tröpfchen blicken. Stattdessen grüßt die Sonne wieder mit drückender und sengender Hitze. Nach 8km sind die 500hm geschafft und wir folgen der Straße noch eine Weile. Das ist heute irgendwie ziemlich ermüdend, so dass wir uns richtig auf den Einstieg zum Wanderweg freuen.

Das rote T zeigt uns den Weg. Da wir wissen, wie viele Probleme Daniel mit nicht markierten und/oder nicht vorhandenen Wegen auf seinem Weg zur ersten Hütte hatte, haben wir extra einen (hoffentlich) gut markierten Weg ausgewählt. Und das klappt! Für 500 Meter. Dann stehen wir auf einem platt gebaggerten Stück Erde und sehen keine Markierung mehr.

Liebe Norweger, mal im Ernst! Könnt ihr bitte nicht immer und immer wieder die Wegmarkierungen abholen und wegbaggern? Und falls das nötig ist, stellt doch einfach irgendeine neue Markierung hin. Es ist doch nicht so schwer! Für uns ist das so nämlich großer Mist!

Wir versuchen stattdessen dem Weg auf unserer Karte zu folgen. Dann finden wir den Wanderweg schon wieder. Aber nein, natürlich nicht. Was wir finden ist dichter Wald, Gestrüpp und ziemlich tiefer Sumpf. Hier durchkommen? Nie im Leben! Wir stehen ratlos zwischen den Bäumen und haben maximal schlechte Laune.

Der Wald sorgt aber für Unterhaltungsprogramm. Wenn wir wollten, könnten wir hier puzzlen. In einem Umkreis von ein paar Metern liegen die Knochen eines großen Tieres verteilt. Grob geschätzt könnten das tatsächlich nahezu alle Knochen sein. Uns ist aber nicht nach Puzzle zumute. Wir drehen um und versuchen wieder zum Baggerstück zu kommen, um uns von dort aus neu zu sortieren. Wir deuten das Skelett mal als Zeichen, dass da nicht der richtige Weg war…

Aber eine Wegmarkierung finden wir trotzdem nicht. Wir gehen beide in eine andere Richtung und hoffen, dass wir dabei fündig werden. Stefan hat Glück und stößt etwas tiefer im Wald auf eine Wegmarkierung. Wir freuen uns und folgen dem Weg sofort. Die Begehbarkeit ist mal wieder durch umgestürzte Bäume eingeschränkt. Und mit unserer geplanten Route hat das hier auch nichts zu tun. Anscheinend wurde der Weg irgendwann mal neu markiert.

Nur in den Karten ist das nicht verzeichnet. Ziemlich voller Gestrüpp kommen wir an einer Straße aus, der wir nun folgen. Bis auch hier die Markierungen aufhören. Wieder sind sich alle Karten einig. Wir biegen ab und gehen in den Wald. Ohne Markierungen. Eigentlich ist uns beiden schnell klar, dass das wahrscheinlich eine blöde Idee ist, aber zunächst sieht der Weg noch richtig gut aus. Bis er natürlich wieder verschwindet.

Das Waldstück zerrt ziemlich an unseren Nerven. Stefan entschuldigt sich, dass er so schlecht navigiert, aber das ist Quatsch. Wo kein Weg ist, ist halt keiner. Da hilft nur suchen und gucken und irgendwie weitergehen. Immer wieder ist für ein paar Meter ein alter Pfad oder eine Tierspur zu entdecken. Aber halt nur kurz. Es geht mir gerade fürchterlich auf die Nerven. Als wir irgendwann aus dem Wald herausfinden, brauchen wir beide erstmal eine Pause.

Ein paar Schafe schauen uns interessiert zu. Vielleicht hätten sie auch gerne einen Keks. Aber die teilen wir nicht. Dabei machen wir uns Gedanken über den weiteren Weg. Ob es den wohl gibt? Wir hoffen es sehr!

Und tatsächlich, wir finden einen richtig gut erkennbaren und mit vielen Markierungen versehenen Wanderweg. Kaum zu glauben! Stellenweise wurde auch hier viel gefällt, aber man war dabei so schlau, die Bäume erst oberhalb der Wegmarkierung abzusägen. Geht doch!

Für all die Strapazen werden wir dann mit einer tollen Aussicht auf den Skarvemell und den Rundemell belohnt.

Der Rundemell erinnert uns sehr an den Harteigen in der Hardangervidda.

Schön ist es hier. Meine Laune hat sich aber ganz tief verkrochen und will heute nicht mehr aus ihrem Loch raus. Es gibt so Tage…

Das Laufen klappt trotz allem recht gut. Wir wollen heute auf jeden Fall auf 25km kommen und müssen dafür noch ein kleines Stückchen gehen. Auf der Schotterstraße, auf der wir unterwegs sind, verlieren wir die Markierung zwar mal wieder (wie geht das auf einer Straße, die kaum je abzweigt, lieber DNT Valdres?), finden sie dann aber wieder. Wir gehen nun erneut durch ein relativ bewaldetes Stück, merken aber an den vielen Steinen, dass wir uns bald der Baumgrenze nähern.

Und dann hören wir plötzlich ein Donnergrollen. Na super, das macht den Tag ja richtig rund. Wir beratschlagen uns erstmal und lassen uns dabei endgültig von den Mücken zerstechen. Die sind heute eindeutig die Gewinner des Tages, so oft wie wir stehenbleiben und den Weg suchen mussten.

Was machen wir nun? Die restlichen Meter über die Baumgrenze gehen? Auf keinen Fall. Viel zu gefährlich, wenn da wirklich ein Gewitter zu uns kommt. Mitten im Wald bleiben? Zelten können wir hier nicht und wohl fühlen wir uns zwischen all den umgestürzten Bäumen auch nicht. Wer weiß, was hier noch alles auf wackeligen Wurzeln steht.

Also gehen wir noch ein kleines Stück weiter und finden eine ebene Stelle, die von ein paar Bäumen umgeben, aber nicht zu eng eingefasst ist. Erstmal sitzen wir im Gras und warten das Wetter ab. Dann entscheiden wir uns aber dazu, hier das Zelt aufzuschlagen. Nach fast 27km reicht es uns heute sowieso und da während des Zeltaufbaus ständig Donner zu hören und sich auftürmende, dunkle Wolkenberge zu beobachten sind, sind wir froh über unsere Entscheidung.

Schnell ins Zelt und abwarten, was das Wetter bringt. Bis wir schlafen, gibt es aber nur noch ein paar Regentropfen. Die Gewitter ziehen vorbei. Hoffentlich auch in der Nacht.

Tag 33, 16.06.2023

Auch über Nacht ist das Unwetter ausgeblieben. Als wir starten, ist es bewölkt und dadurch halbwegs angenehm. Für eine Jacke aber dennoch zu warm. In der Nacht habe ich eine Nachricht von Alex bekommen, die besagt, dass die erste Juniwoche bisher die heißeste jemals in Südnorwegen war. Da trügen unsere Eindrücke wohl nicht.

Wir steigen ein paar Meter auf und durchqueren dann das Kjølafjellet. Es ist wunderschön!

Und hier oben weht sogar ein leichter Wind. Das ist ebenfalls wunderschön!

Glückselig wandern wir durch die Landschaft und genießen die Ausblicke auf die vielen Berge um uns rum. Plötzlich bleibt Stefan stehen und deutet auf ein Moorschneehuhn, dass nur wenige Meter vor uns durch die Landschaft tapert.

Als es uns entdeckt, huscht es aufgeregt davon und macht dabei seine typischen Moorschneehuhngeräusche. Endlich! Als wir vor einigen Jahren auf den Lofoten waren, haben wir nur ein sehr ungewöhnliches Geräusch gehört, aber kein zugehöriges Tier sehen können. Ich habe mir nach dem Urlaub unnötig viele Youtube-Videos mit skandinavischen Tiergeräuschen angesehen bzw. angehört, bin aber nie beim richtigen Tier ausgekommen. Jetzt wissen wir endlich: Es ist ein Moorschneehuhn!

Auf einem Hügel ist in bester Lage eine Pausenbank, die wir für unser Frühstück nutzen.

Dabei unterhält uns das Moorschneehuhn aus der Ferne mit seinen lustigen Rufen.

Dann geht es weiter. Nach gut fünf Kilometern kommen wir auf eine Schotterstraße und finden dort den Einstieg in den Wanderweg.

Wir rechnen nun jederzeit damit, dass wir den Weg verlieren und im Wildnischaos versinken, aber nein, das passiert nicht. Heute ist der Weg tatsächlich einfach mal da und markiert. Wie schön kann die Wanderei sein! Der Beginn des Wanderwegs ist einigermaßen unspektakulär. Im Wald hat man bekanntlich wenig Aussicht, dafür halten uns ein paar umgestürzte Bäume

und natürlich Sumpf beschäftigt. Aber da der Tag so toll begonnen hat, haben wir hier auch direkt unseren nächsten Highlight-Moment. Ein paar Meter von uns entfernt trabt eine Elchkuh über unseren Weg und verschwindet dann im Wald. Das Tier ist riesig (!) und unsere Freude darüber ebenso.

Nachdem wir das Waldstück hinter uns lassen, haben wir unglaubliche Blicke in die Umgebung.

Ich kann das gar nicht in Worte fassen. Es ist einfach nur unglaublich schön!

Wir kommen nur sehr langsam voran, weil wir immer wieder stehen bleiben, staunen, Fotos machen und uns begeistert anstrahlen.

Irgendwann hören wir es von rechts grummeln. Natürlich bahnt sich bei dem schwülen Wetter ein Gewitter an. Damit haben wir gerechnet. Dieses bleibt jedoch schön weit weg und stört uns nicht. Erst einige Zeit später ist eben jenes Gewitter zu genau dem Berg gezogen, an dem unser heutiges Ziel liegt.

Da sind wir aber noch gute 8km entfernt und das Gewitter müsste eigentlich entspannt weiterziehen. Bevor wir aber direkt in das Unwetter hineinlaufen, machen wir erstmal eine Pause und schauen uns das Schauspiel an.

Blöd ist nur, dass die Gewitterfront nun Anstalten macht, doch in unsere Richtung zu kommen. Was machen wir nun? Bis zu den nächsten Häusern kommen? Aber das sind sicherlich noch zwei Kilometer… und der Weg führt im schlimmsten Fall genau in das Gewitter hinein. Wir warten erstmal ab, bringen uns dann aber doch in eine sichere Position. Schnell rekapitulieren wir die Verhaltensregeln bei Gewitter und behalten die Lage im Blick.

Aber es geht gut aus. Das Gewitter zieht doch noch seitlich weg. Also weiter und das lieber zügig, denn die nächsten Gewitter kommen bestimmt. Von der aktuellen Front kriegen wir dann noch etwas Regen mit.

Wir diskutieren, ob es sinnvoll ist, die Regenkleidung anzuziehen oder nicht, entscheiden uns erst dagegen, dann doch dafür und als wir sie letztlich angezogen haben, ist der Regen weg.

Und die volle Hitze wieder da. Meine Güte, muss das so drückend heiß sein? Wir laufen weiter und es dauert gar nicht lang, da kommt der erste Donner. Diesmal von hinten. Nun startet also der Wettlauf. Wer ist eher an der Hütte – das Gewitter oder wir? Wir laufen so schnell wir können, doch die Wegführung ändert sich zu unserem Nachteil. Es geht nun plötzlich nochmal ein Stück hoch und die letzten Kilometer durch Sumpf und kniehohes Gesträuch. Das wäre nicht ganz so dramatisch, wenn wir nicht parallel auch noch den Weg suchen müssten. Denn die Markierungen, die uns vorher noch so schön und akkurat geführt haben, sind hier nun plötzlich nur noch weitläufig und ohne erkennbare Systematik in der Landschaft verteilt. Oft genug sehen wir lange keine Markierung und laufen einfach geradeaus. Einfach ist es nur eher nicht, da uns das drohende Gewitter antreibt und noch Gesellschaft durch ein weiteres von der Seite bekommt.

Zudem wohnen in diesem Gelände Unmengen von bösartigen Mücken. Die sind nun so frech, dass es ihnen egal ist, dass wir nicht still stehen. Normalerweise nutzen sie nur die ruhigen Momente, aber die Mücken landen einfach permanent auf unseren Armen. Das Mückenspray hat seit heute morgen offensichtlich an Intensität verloren. Stehen bleiben und Mücken verjagen geht aber nicht, sonst kommen direkt 20 neue (mindestens!).

Also aushalten und weitergehen. Wir sind fix und fertig, als wir schließlich an der Storeskag-Hütte ankommen. Reingehen, Wasser trinken, durchatmen und dann die unzähligen Stiche versorgen.

Neben uns sind noch zwei deutsche Wanderinnen mit ihrer Hündin da. Die beiden haben sich gerade ein Paket Schokopudding aus dem Vorrat geholt und das sieht für uns so gut aus, dass wir nicht nur eine kleine Dose Pfirsiche essen, sondern auch noch Schokopudding mit Vanillesauce. Die Konsistenz des Puddings ist …interessant, aber zusammen mit der Vanillesauce geht das gut. Dann telefonieren wir noch mit meinen Eltern (viele Grüße an alle neuen Mitlesenden vom Chor😉) und kochen unser Abendessen. Auf dem Sofa lassen wir den Abend gemütlich ausklingen.

Wir sind übrigens wieder in der neuen Hütte.

Und das Gewitter hat uns hier nicht erwischt. Das ist durch die Ebene gezogen und wir konnten schön vom Fenster aus zusehen. So macht Unwetter gleich viel mehr Spaß!

Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

    1. Vielen Dank! 😀
      Als langfristige Alternative können wir das Tonstudio allerdings nur bedingt empfehlen. Vom Platz her ist es doch ein wenig kuschelig. Außerdem lassen sich Nebengeräusche (rauschende Bäche, zwitschernde Vögel) nicht immer vermeiden. 😉

  1. Hallo ihr beiden,

    es hat auch diesmal richtig Spaß gemacht, euren Blog zu lesen. Eure Routenwahl gefällt mir, da sie die Straßen meidet, auch wenn manche Wege etwas… naja beschwerlich waren. Für den Fall, dass ich meine geplante Route im Herbst wegen eines frühen Wintereinbruchs nicht gehen kann, würde ich eure Route als Alternative wählen. Umgestürzte Bäume hatte ich in der Austheiane auch massenweise und die machten das Wandern so richtig anstrengend.

    Das Wettrennen mit den Gewittern habt ihr amüsant beschrieben. Jedoch klingt die Mückenplage noch viel schlimmer. Deet scheint dann aber doch zu wirken oder? Irgendwie beruhigend.

    Viele Grüße
    Daina

    1. Wir freuen uns, dass du auch Gefallen an unserer Routenwahl gefunden hast. 🙂 An der ein oder anderen Stelle würde die sich ggf auch noch optimieren lassen. Wenn du die Route tatsächlich laufen willst, können wir uns dazu gerne nochmal austauschen.

      Und ja, DEET hilft. Autan kommt irgendwann einfach an seine Grenzen. Wir nutzen das von CarePlus in einer Konzentration von 40 oder 50 Prozent. Also wahrscheinlich nicht unbedingt das gesündeste – aber solange es die Mücken fern hält, halten wir die Nutzung für vertretbar. 😀

  2. Tach ihr Zwei,

    da wollte ich euch eigentlich erst unter die Augen treten, wenn ihr eine Aufmunterung braucht, aber nun ist es schon in Woche 4 geschehen.

    Grüße vom östlichsten Niederrhein, oder westlichsten Ruhrgebiet hoch in den Norden.

    Mögen eure Beine schneller als die Mücken sein.

    der elch

    1. Dafür hätten wir dann wohl eigentlich auch gar nicht bis in den Norden fahren müssen. Schön von dir zu lesen und liebe Grüße zurück nach Duisburg. 😀

  3. Eine wunderbare Lektüre eurer Reisebericht. Als mein Mann Jörg Freitag von seiner Arbeit kam und mir euren Podcast bzw. Flurfunk vorgespielt hat, hab ich anschließend direkt angefangen zu lesen 😊 Man hat das Gefühl euch ein Stück auf der Reise zu begleiten (ohne sich dabei allerdings diesen Strapazen auszusetzen). Wünsche weiterhin gutes Gelingen und lasse euch etwas Unterstützung zukommen.
    Viele Grüße Jutta
    P.S. Stefan vielleicht erinnerst du dich noch an mich von unseren Segeltörns ⛵️⚓️

    1. Aber klar erinnere ich mich! Schön von dir zu lesen und vielen Dank für deine Wünsche und Unterstützung. 😍
      Wir sind gestern in Tynset angekommen, pausieren heute und morgen geht’s dann weiter in Richtung Røros. Wir freuen uns sehr, dass dir unsere Berichte gefallen und wir dich so ein wenig mitnehmen können. 😀

  4. Hallo,
    wieder tolle Bilder und eine schöne Erzählung.

    Brathähnchen gibt es dann wieder in Münster, Nachts, nach dem Konzert oder unserem fest eingeplanten Kegelclub…

  5. Vielen Dank für die Routenempfehlung! Es sieht auf jeden Fall alles sehr verlockend aus 🙂 Wenn da bloß das Ding mit der Zeit nicht wäre…

  6. Brathähnchen, Hotels …. Elche … was hier los ist 🤣😜
    Danke T2S kann binge ich jetzt endlich den Blog einfach während des Alltags 😍 Echt spannend 😊✌️

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