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NPL Etappe 3, Seljord bis Flå

Tag 24, 07.06.2023

Stefan meint, man könne den Tag in einem Wort zusammenfassen.

Heiß.

Mehr kann ich da auch nicht zu sagen.

…naaa gut, erzähle ich vielleicht doch noch etwas über den 24. Tag. Da es so heiß ist, starten wir früh am Morgen. So haben wir wenigstens ein bisschen Zeit mit angenehmer Luft. Da unser Wasser knapp ist, verlegen wir das Frühstück an den nächsten Bach. Unser Weg ist heute nicht sehr aufregend. Die Highlights sind Blicke von Sandsbråtan auf die umliegenden Gebirge.

Auch das Norefjell ist lange Zeit sichtbar. So wissen wir, wohin unser Weg führen soll.

Gegen Mittag haben wir ca. 20km geschafft. Die Sonne gibt sich die größte Mühe uns heute zu zeigen, was sie kann.

Unser Wasser wird knapp und Bäche sind hier Mangelware. Und die, die es gibt, lassen wir lieber aus. Das Wasser ist doch schon sehr aufgewärmt hier im Tal und die Fließgeschwindigkeit lässt oft mehr als zu Wünschen übrig. Also bauen wir auf die Hilfsbereitschaft der Norweger. Am dritten Haus haben wir Glück (vorher ist niemand da). Ein älterer Herr füllt uns sofort unsere Wasserflaschen. Wir sind überglücklich!

Ein kurzes Stück weiter machen wir eine ausgedehnte Mittagspause, um der Hitze wenigstens ein bisschen zu entfliehen. Wir spielen Karten, liegen faul rum und genießen das frische Wasser.

Dann will Stefan noch das Hotel in Flå buchen. Wir sind uns nun absolut sicher, dass wir es bis Freitag dorthin schaffen. Aber oh schreck, es sind nun plötzlich alle Zimmer ausgebucht! Und ein anderes Hotel oder einen Campingplatz gibt es nicht. Bevor wir in totalen Stress verfallen, entdeckt Stefan, dass es noch ein Appartment über das Hotel zu buchen gibt. Das kostet tatsächlich nur unwesentlich mehr und ist für uns eigentlich viel praktischer. Mehr Platz zum ein-, aus- und umpacken und eine eigene kleine Küchenzeile mit Kühlschrank. Perfekt! Doch nochmal alles gut gegangen!

Irgendwann wollen wir dann aber doch weiter. Nur hat die Sonne unseren Plan nicht gehört und brennt gefühlt noch schlimmer als vorher.

Wir gehen nur noch ca. fünf Kilometer, aber die geben mir den Rest. Warm ist kein Ausdruck mehr für meinen Zustand. Ich kämpfe gegen die Hitze an und hoffe einfach nur noch auf einen Zeltplatz. Die gefundene Option liegt ziemlich nah an der Straße. Erstmal Rucksäcke abstellen und dann nochmal umschauen.

Die flache Ebene vor dem nahegelegenen See ist sehr sumpfig und dahinter finden wir leider auch keine Alternative. Also zurück zu dem straßennahen Platz, der aber immerhin ein Stück unterhalb der Straße liegt. Als wir wieder bei den Rucksäcken ankommen, setze ich mich ganz schnell hin, dann wechsle ich in eine liegende Position. Mir ist ziemlich schwindelig und total Elend. Ob das wohl zu viel Hitze war heute? Stefan baut das Zelt auf…

…und da ich nicht ganz nutzlos rumliegen will, kümmere ich mich (wie sonst auch) um die Inneneinrichtung. Nach der ersten Luftmatratze gebe ich aber auf und lege mich auf selbige. Stefan übernimmt für den Abend die restlichen Tätigkeiten. Mit Mühe und Not zwänge ich das Abendessen in mich hinein – aus Vernunft, nicht aus Appetit. Ich möchte nur noch schlafen. Aber auch da hat die Sonne andere Pläne und gart uns unermüdlich weiter. Erst als die Sonne hinter den Bäumen verschwunden ist, können wir einschlafen. Da ist es dann fast 22 Uhr. Hell ist es weiterhin, aber zumindest lässt die Temperatur einen Hauch nach. Trotz der Hitze haben wir es heute auf knapp 28km gebracht. Morgens, wenn es noch halbwegs kühl ist, kommen wir echt richtig gut voran.

Tag 25, 08.06.2023

Um kurz nach vier bin ich wach. Da wir die Apsiden offen gelassen haben, kann ich schon sehen, wie die Bäume in einiger Entfernung langsam in helles Licht getaucht werden. Ein toller Anblick!

Kurz darauf ist Stefan auch wach. Den Wecker für halb 5 hätten wir also nicht gebraucht. Erholt fühle ich mich nicht direkt, aber die kühle Morgenluft hilft und irgendwie wird das heute schon werden. Um 5.45 Uhr machen wir uns auf den Weg. Erst ein Stück weiter der Straße folgend,

dann biegen wir in den Wald ab.

Das tut gut! Hier ist die frische Luft nochmal viel angenehmer als auf der Straße. Der Wald hat seine ganz eigene, tolle Note.

Bald darauf müssen wir einen Fluss furten.

Es trifft sich gut, dass wir so früh sind. Der Wasserstand ist noch niedrig genug, dass wir mit Gamaschen hindurchkommen.

Hier füllen wir direkt alle Flaschen, trinken ganz viel und füllen direkt wieder auf. Zudem frühstücken wir. Hunger habe ich weiterhin nicht.

Außerhalb des Waldes begleitet uns die meiste Zeit ein leichter Wind. Der ist sehr angenehm, denn die Sonne ist schon früh wieder da. Wir laufen über den Golfplatz von Noresund und anschließend am Fuß des Norefjells weiter.

Das Skigebiet sieht hier deutlich interessanter aus als beim letzten Mal.

Nun ist hier aber natürlich nichts los.

An einer schattigen Stelle einer Straße wollen wir Pause machen. Wir haben gerade die Schuhe aus, als Wind aufkommt. Und irgendwie bringt der von der Wiese unterhalb unseres Platzes einen ganz schön unangenehmen Gestank mit sich. Puh, schnell weg hier. Wir wissen zwar nicht, was das ist, aber sitzen bleiben wollen wir hier nicht. Also laufen wir noch ein Stück weiter bis wir eine alternative Pausenstelle finden.

Auf einer großen Wiese zwischen einem Wohnhaus und einer Scheune machen wir es uns gemütlich. Als ein Mann mit Hund die Wiese betritt, fragen wir vorsichtshalber nach, ob es in Ordnung ist, dass wir dort sitzen. Gar kein Problem! Wir unterhalten uns ein bisschen über den Weg und das Wandern. Er erzählt, dass er eine Hütte am Berg hat. Aber da würde er mit dem Auto hinfahren. Das wäre einfacher.

Nach dem Plausch verabschiedet er sich und warnt uns noch mit einem Augenzwinkern vor den Bären und Wölfen. Er hätte aber selbst noch keine gesehen. Da der Hund von ihm ein riesengroßer Husky ist, wundert mich das nicht!😀An seinem Haus angekommen, ruft er uns noch zu, ob wir Wasser brauchen. Gute Idee! Heute haben wir definitiv keinen Flüssigkeitsmangel.

Bald darauf führt uns unser Weg zu einer für Fahrzeuge gesperrten Straße. Die Straße ist nur befahrbar, wenn man die Erlaubnis des Eigentümers hat. Wer das ist, steht dort allerdings nicht. Ein interessantes Konzept. Für uns Wanderer gelten die Einschränkungen aber nicht.

Ein Schild zeigt uns, dass es von dort nun nur noch etwas über 30km bis Flå sind. Das ist doch ziemlich entspannt.

Nicht ganz so entspannt ist der folgende Anstieg, da der Weg nahezu durchgängig voll in der Sonne liegt.

Aber immerhin ist es ein bisschen kühler als gestern. Das Laufen klappt bei mir gut, auch wenn ich mich noch nicht wieder ganz fit fühle. Ab und zu sind Kopfschmerzen da und mein Magen ist auch nicht wirklich auf der Höhe. Hitze und ich sind einfach nicht füreinander gemacht. Aber die Laune ist gut und die Auszeit in Flå schließlich zum Greifen nah. Und solange das Laufen gut klappt, ist sowieso alles gut! 🙂

Als wir den Hauptanstieg geschafft haben, sieht Stefan mich mit großen Augen an (vermute ich zumindest, bei der Sonnenbrille erkenne ich das aber nicht) und fragt mich feierlich, ob ich nach nun 500 gelaufenen Kilometern noch weitere 500 Kilometer mit ihm gehen würde.

Ich verneine und sage, dass ich sogar noch 2500 Kilometer mit ihm gehen würde. Wir lachen beide über den übertrieben kitschigen Moment und machen erstmal Pause.

Danach geht es allmählich an die Zeltplatzsuche. Wir steigen wieder ein Stück vom Berg ab…

…und werden fündig.

Die Stelle ist kein Highlight, hat aber Schatten und Wasser. Was wollen wir mehr?

Es ist 14.30 Uhr, als wir nach wieder knapp 28km Feierabend machen. Noch so viel Tag übrig! Erstmal kochen und einfach rumliegen. Während ich Stefan aus Kathis aktuellem Blogbeitrag vorlese, unterbricht er mich plötzlich. „Da ist wieder eine Schlange hinter dir“. Ich drehe mich um und denke mir, dass das aber doch ein ganz schön großes Expemplar ist. Die Schlange, die sich als Kreuzotter herausstellt, schlängelt sich davon, als ich mich bewege. Ich möchte sie mir gerne noch etwas genauer ansehen (mit viel Abstand selbstverständlich), aber der Kreuzotter gefällt das nicht. Sie zischt mich an und verschwindet dann schnell.

Gegen Abend wird es tatsächlich kühl. Wie ungewöhnlich. Aber mitten im Wald gehen die Temperaturen doch schneller runter, wenn die Sonne nicht mehr durchkommt. Das freut uns sehr, da wir so früh schlafen können, ohne uns von der Resthitze ärgern zu lassen. Zuhause verschwinden wir bei zu warmen Temperaturen im Schlafzimmer immer in den (verhältnismäßig) kühlen Keller. Da wir den im Zelt nicht haben, genießen wir die angenehmen Nachttemperaturen heute ganz besonders. Zum Einschlafen hören wir noch ein bisschen Drei ???, Stefan für ca. 2,5 Sekunden, ich bestimmt für eine viertel Stunde. Dann werde ich aber auch zu müde. Es ist schließlich auch schon nach 21 Uhr. Gute Nacht!

Tag 26, 09.06.2023

Die Nacht war kühl und richtig erholsam! Wie gut Schlaf doch sein kann. Um halb 7 sind wir unterwegs und die kommende Erholung zieht uns mit aller Kraft Richtung Flå.

Die ersten 8 Kilometer sind schnell gemacht und die erste Pause ist nur kurz. Der Himmel ist teilweise bewölkt (verrückt!), aber auf Jacken können wir dennoch verzichten.

Denn natürlich ist es auch zu dieser frühen Stunde schon richtig warm. Muss ich das eigentlich noch erwähnen? In den letzten  vier Wochen haben wir schließlich nur einen Nachmittag Regen gehabt.

Der Weg führt uns bald zur Bundesstraße. Die zwei Kilometer gehen wir teilweise im Straßengraben, teilweise auf der Straße und für ein kurzes Stück können wir eine enge Kurve auf der ehemaligen Straße umgehen. Diese existiert zwar nur noch halb, für uns aber ausreichend und ist eine schöne Abwechslung.

Ansonsten klappt das Stück Straße gut. Die Auto- und vor allem die LKW-Fahrenden sind sehr rücksichtsvoll. Lediglich Leute mit Wohnmobil haben anscheinend keine Idee davon, wie groß ihr Gefährt ist und dass auch die Außenspiegel dezent größer sind als bei normalen Autos. Sobald sich also ein Wohnmobil nähert, gehen wir lieber in Deckung. Und falls jetzt jemand hier denkt „Was laufen die auch auf der Straße“: Wir folgen ganz offiziell dem ausgewiesenen Fahrradweg nach Flå! 😉

Nach kurzer Zeit wechseln wir auf eine Nebenstraße und bemerken am Autoverkehr, dass hier am Wochenende wohl ein Motocrossrennen stattfindet. Viele Autos mit entsprechendem Gefährt auf dem Hänger fahren an uns vorbei. Das Motocrossgelände liegt auf einer Anhöhe, aber wir biegen vorher ab. Wir kreuzen die Bahnlinie, auf der wir letzten Sommer bereits mit der Bergenbahn unterwegs waren.

Da hatten wir aber überhaupt keine Ahnung davon, dass wir dieses Jahr in Flå landen würden. Am Bach füllen wir unsere Bäuche mit einer großen Menge frischen Bergwassers.

Diesmal müssen wir uns gar keine Sorgen machen, denn den kleinen Wasserfall oben am Berg konnten wir schon aus der Entfernung erkennen.
Der Fahrradweg ist inzwischen eine Schotterstraße und führt nun durch ein Waldstück. Und irritiert uns mit jedem Schritt mehr. Er ist wahnsinnig breit. Hier könnten locker und wirklich ganz entspannt sechs bis acht Fahrräder nebeneinander fahren. Das ist doch etwas übertrieben, finden wir. Oder hier sind in der Hauptsaison tausende Radfahrende unterwegs? Zudem ist der Weg ziemlich neu. Teilweise ist der alte Radweg aber noch zu erkennen. Der war deutlich schmaler, halt eher ein Radweg. Wo war also das Problem? Und wieso wurde hier für einen riesengroßen Radweg eine Schneise der Verwüstung durch den Wald gezogen?

Und dann kommt uns ein Bus entgegen. Hä? Der zieht ebenfalls ein Motocrossauto hinter sich her. Aber warum hier? Und dann fällt mir ein, dass der andere Zufahrtsweg durch eine Brücke mit 3,5t Begrenzung nicht für Busse etc. befahrbar ist.

Ist das der Grund für den neuen, riesengroßen Weg? Das Fahrradwegkonzept ist in Norwegen also noch etwas spannend.

Am Ende des Schotterweges kommen wir zu einer geteerten Straße. Sie ist deutlich schmaler als der Schotterweg (auch ein bisschen paradox) und führt nun ziemlich lange gerade aus. Als Ablenkung dienen uns ein bisschen Stadt-Land-Fluss spielen und Unmengen von wunderschönen Lupinen am Wegesrand. Ein toller Anblick!

Dann müssen wir noch ein bisschen der Hauptstraße folgen, diesmal auf einem klassischen Fahrradweg und sind dann endlich am Einkaufszentrum, an dem auch unser Hotel liegt bzw. die Rezeption ist.

Unser Apartment liegt nochmal ein Stück entfernt. Der Check-in ist erst ab 15 Uhr möglich. Nun ist es kurz vor 13 Uhr, aber wir versuchen unser Glück. Die sehr freundliche Rezeptionistin erwähnt, dass wir wohl früh seien, guckt aber nach, ob schon alles fertig ist. Als ich erwähne, dass wir nicht genau wussten, wann wir ankommen würden, schaut sie uns nochmal genauer an und fragt dann leicht irritiert, ob wir gelaufen wären. Auf das von-wo-nach-wo reagiert sie erstaunt. Aber mal ehrlich, für uns klingt es auch verrückt, wie weit wir bislang bereits zu Fuß gegangen sind.

Zu unserer sehr, sehr, sehr großen Freude ist das Appartment schon fertig. Die Rezeptionistin erklärt uns den Weg, der noch etwa 700m lang ist. Aber das sei für uns wohl kein Problem. Was sie dabei allerdings geflissentlich verschweigt, ist, dass die 700m schön in die Höhe gehen. Das sorgt nicht direkt für Freude, aber die paar Meter machen es nun auch nicht mehr.

Unser Weg führt uns über die Parkplätze des Bjørneparken, dem Bärenpark (ein Zoo mit heimischen Tieren // Bären waren hier übrigens früher mal stark vertreten, sind es aber nicht mehr. Sie zieren aber immer noch das Stadtwappen von Flå) und biegt kurz vor dem Haupteingang ab. Eine Beschilderung zu den Gebäuden gibt es nicht, aber mit ein bisschen Suchen finden wir sie. Und dann sind wir da und sehr glücklich. Küche, Bett, Badezimmer. Wir duschen (lang! Meine Güte sind wir dreckig), Stefan macht einen Mittagsschlaf und dann gehen wir endlich essen. Ich habe einen riesen Hunger. Unser Ziel ist das örtliche bulgarische Restaurant. Der Kellner zeigt uns die Mittagskarte, auf der die Gerichte günstiger sind. Dafür auch kleiner. Wir suchen uns also ein Gericht der Abendkarte aus. Es schmeckt herrlich! Dazu gönnen wir uns ein Bier und stoßen auf die gelaufenen Kilometer an.

Nach dem Hauptgang fühlen wir uns allerdings eher, als hätten wir gerade einen Vorspeisensalat gegessen… Ohje, und nun? Wir teilen uns noch einen Pfannkuchen mit Marmelade und Rømme und zahlen dann. Und holen uns anschließend bei McDonalds ein Eis, mit dem wir uns in die Sonne setzen.

Dann gehen wir einkaufen, um uns für den Abend zu verpflegen. Da setzen wir aber „nur noch“ auf Fingerfood, also gibt es Cracker, Pitabrot, Aioli, Hummus, eingelegten Feta und Nektarinen.

Achja, heute waren es übrigens knapp 25km. Wenn man die morgens schon läuft, fühlt es sich nachmittags fast so an, als hätte man einen komplett freien Tag, vor allem wenn man dann noch so viel macht. Dann bewegt man sich aber und die Beine erinnern einen daran, dass das nicht ganz stimmt. 😀

Den Abend verbringen wir mit Wäsche waschen, Route und Einkäufe planen, essen und einem ausgedehnten Telefonat mit Lars und Christina, um noch ein paar organisatorische Details für den baldigen Besuch Ende des Monats zu klären. Wir freuen uns riesig!

Tag 27, 10.06.2023, Pausentag

Der Tag beginnt mit einer Dusche und einem großartigem Frühstücksbuffet, für das wir gerne zum eigentlichen Hotel laufen. Wir sind inzwischen doch erstaunt darüber, wieviel wir  essen können bis wir uns halbwegs satt fühlen (ohne dass wir uns vorher wahnsinnig hungrig gefühlt hätten). Daher freuen wir uns, dass wir das umfangreiche Angebot morgen direkt nochmal nutzen können.

Anschließend kaufen wir ein paar Lebensmittel für die kommenden Tage ein, machen noch ein paar Vorbereitungen und genießen es nichts zu tun. Auf jeden Fall freuen wir uns, eine feste Unterkunft zu haben. Ab und zu darf es auch mal ein bisschen Luxus sein! Das machen wir nun bei unseren Etappenzielen häufiger so, beschließen wir.

Danke!

Wir möchten uns bei einigen Leuten sehr bedanken, die uns durch ihre Unterstützung den Pausentag nochmal extra verschönert haben. Das tolle Mittagessen gestern verdanken wir Udo (wir hoffen, dass bulgarische Küche statt Pizza auch in Ordnung ist 😉) und dem Flurflunk-Team. Das machte den Restaurantbesuch für uns doppelt besonders!
Damit wir auch mal aus dem Zelt rauskommen, danken wir Doro und Corinna für die Unterstützung zum Appartment! 🙂

Ebenso möchten wir ganz vielen anderen danken, zuallererst unseren Eltern! 💚
Dann unseren Freunden und Geschwistern mit Familien, die uns auf unser Abschiedsparty mit so schönen Geschenken und Zuschüssen für die Reisekasse überrascht haben. Wir denken ständig an euch! 🥰
(Wobei, Daniel T., du weißt, dass wir die 5kg-Dose Chili bei nächster Gelegenheit zurück- oder weiterschenken, nicht wahr? 😂)

Danke auch euch beiden, Ria und Heinz, für eure Unterstützung! Macht keinen Quatsch während wir weg sind! 😊

Auch spezielle, zweckgebundene Einladungen freuen uns natürlich. Mal mehr, mal weniger. 😂
Einen Auftrag haben wir noch offen. Ja, Christian, du bist gemeint. Wir haben noch keinen norwegischen Wodka gefunden. Wir (insbesondere ich) sind nicht ganz traurig deswegen, werden deine Einladung aber sicher noch irgendwo einlösen können. 😀

Strecke

Die Strecke der dritten Etappe im Überblick:

190 km, 3.700 hm (Gesamtstrecke: 528 km, 11.309 hm)


Das unterhalb der Karte angezeigte Höhenprofil bezieht sich auf die (erste) ausgewählte Teilstrecke. Die einzelnen Teilstrecken können innerhalb der Karte ausgewählt werden.

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare

  1. Hallo ihr zwei,
    natürlich lese ich auch bei euch mit! Und staune immer wieder, wo sich unsere Erfahrungen überschneiden (Knieprobleme, Schlangen, Hitze, Zeltplatzsuche und plötzlich Wassermangel in Norwegen…)! Freut mich für euch, dass ihr einen Weg mit wenig Straße gefunden habt, das hätte ich nicht gedacht.
    Und ich glaube, die Idee für einen ‚Danke-Absatz‘ am Schluss klau ich mir 😉
    God tur videre, Kathi

    1. Hey Kathi,
      wir lesen auch gespannt bei dir mit und erkennen ebenfalls Parallelen. 😀

      Wir würden uns freuen, wenn wir uns irgendwo nochmal Wiedersehen, aktuell bist du uns aber ja doch ein gutes Stück voraus. Immerhin sollte die Route nun wieder ähnlich sein. 😀

      Dir weiterhin auch god tur!

    1. Je länger der Tag umso kompromissbereiter ist man auch bei dem Zeltplatz. 😀 Bislang haben wir so irgendwann immer noch etwas gefunden.
      Dir auch weiterhin god tur!

  2. Halli ihr beiden,

    mit Freude habe ich euren neuen Beitrag gelesen. Euer nach Osten gerichteter Kurs ist interessant – bin gespannt, wie es bei euch weitergeht. Ich muss aus privaten Gründen leider eine 3-wöchige Pause einlegen, bevor ich weiterlaufen kann.

    Mir kommt es so vor, als ob die Schneemengen, die bei senorge.no angegeben werden, etwas übertrieben sind. Am 7.6 war ich in der Nähe von Skinnarbu im Fjell unterwegs, wo laut senorge noch 10-30cm Schnee gewesen sein sollten. In der Praxis waren die Wege zu 95% schneefrei.

    Viele Grüße
    Daina

    1. Wir sind heute in Leira angekommen und gehen ab morgen über den Langsua Nationalpark nach Vinstra. Damit beenden wir dann auch die Ostumgehung und kommen wieder auf die Standardroute. 😀
      Wir haben die Route nicht als Notlösung empfunden, sondern als wirkliche Alternative. Wir sind jedenfalls sehr glücklich, direkt nach Osten gegangen zu sein und so tolle Gegenden kennengelernt zu haben.

      Bei senorge haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass man den Angaben nicht trauen kann. Bei uns war es allerdings untertrieben und nicht übertrieben. Bei unserer Wanderung über den Gebirgszug am Nesvatn waren lt senorge nur noch 10-20 cm vorhanden. Das lag die Realität deutlich drüber. Vor allem die Nordhänge lagen da noch tief unter Schnee.

      Wir wünschen dir bereits jetzt einen guten Wiedereinstieg nach deiner Pause. Vielleicht sehen wir uns danach dann ja mal in Echt. 😀

  3. Hallo Ihr Zwei.
    Nach wie vor genieße ich es, Eure Eindrücke, tollen Landschaftsbeschreibungen und Gedanken mitzuverfolgen. Spannend, dass sich Euer Tagesrhythmus auch (wie bei Daniel ja fast von Anfang an) nach vorne verlagert hat. Aber logisch ist es. Ich mag Hitze auch überhaupt nicht, ab 25 Grad hört schönes Wetter für mich auf 😆
    Was ich bewundere ist, wie Ihr (auch die anderen NPL-Blogger) nach so einem anstrengenden Tag noch die Kraft und Erinnerung aufbringt, für diese tollen und detaillierten Berichte. Danke!
    Liebe Grüße, Andrea
    PS: Danke auch für die Seite von Kathi. Hatte mich schon gefragt, ob sie auch schreibt ☺️

    1. Hallo Andrea, vielen Dank fürs Mitlesen und die Komplimente. 😀
      Ich wundere mich auch manchmal, wo Simone die Motivation noch hernimmt. 😉 Aber bei all den Eindrücken würde es anders auch gar nicht funktionieren. Beim Sortieren / bei der Auswahl der Fotos kann ich mir da ein wenig mehr Zeit lassen. Mit den Fotos kommt die Erinnerung auch schnell wieder.

      Wir sind selber überrascht, was wir innerhalb nur einer Etappe alles erlebt und gesehen haben. Daher sind die Etappenberichte auch für uns ein schöner Rückblick. 😀

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