Skip to content

NPL Etappe 2, Evje bis Seljord

Tag 15, 29.05.2023

Heute ist unser Ziel das Telemark Camping. Bis dahin: 22km Straße. Es wird also kein sehr spannender Tag. Über Nacht hat der Wind nachgelassen, so dass es jetzt doppelt so schön an unserem Zeltplatz ist.

Schade, dass das gestern nicht so war, sonst hätten wir sicherlich noch eine ganze Weile draußen gesessen. Heute gehen wir stattdessen lieber los. Auf den ersten Kilometern gehen wir am See entlang. Die Aussicht ist weiterhin richtig schön.

Wir planen auf unserer Strecke in Fyresdal an der Tankstelle vorbeizugehen, um uns dort ein kaltes Getränk zu gönnen. Dass der Supermarkt geschlossen hat, ist uns diesmal wenigstens klar – auch in Norwegen ist Pfingstmontag. Aber dass dann tatsächlich auch die Tankstelle geschlossen ist? Hier ist ja wirklich gar nichts los! Egal, dann gibt es für uns halt weiter Wasser.

Zumindest sorgt der Feiertag wieder für wenig Verkehr. Das freut uns, denn Radwege oder breite Seitenstreifen gibt es nicht. Viel Spannendes von unterwegs kann ich ebenfalls nicht berichten.

Ich beschäftige mich mit dem Müll im Grünstreifen (hauptsächlich Getränkedosen – erstaunlich viele davon Bier -, Süßwarenverpackungen und die obligatorischen Zigarettenpackungen und -stummel). Dumme Menschen gibt es eben leider auch in Norwegen.

Ansonsten hören wir ein bisschen Musik, schauen die vorbeifahrenden Autos an und machen einfach schnelle Kilometer. Als Überraschung kommen wir an einer Nærbutikk vorbei, eine Art kleiner Dorfsupermarkt, und dieser hat tatsächlich geöffnet. Da haben wir gar nicht mit gerechnet! Seltsam ist nur, dass die Ladentür offen steht, innen aber alles, wirklich alles, komplett dunkel ist. Stefan ruft vorsichtig, ob jemand da sei, und tatsächlich kommt der Verkäufer (oder Inhaber?) und macht Licht. Wir gönnen uns eine nahrhafte Mittagspause mit Limo, Salzstangen und Äpfeln und einer Tüte Chips für den Abend. Herrlich!

Dann weiter geradeaus, immer der Straße nach. Für die letzten vier Kilometer übernehme ich die Führung. Die Dusche zieht mich magisch an und ich sprinte voraus. Stefan mault ein bisschen rum, ob das wohl auch langsamer gehe. Nein!😀 Allerdings hört er dabei gerade Sigur Ròs und das trägt verständlicherweise nicht zu einem höheren Lauftempo bei. Da er den Titel nicht aussprechen kann (Isländisch ist wirklich unheimlich kompliziert), versucht er, mir das Lied vorzusingen. Nunja, eventuell laufe ich noch etwas schneller, um dem nicht identifizierbaren Gejaule zu entrinnen.😂

Am Campingplatz angekommen, erwartet uns direkt die nächste Überraschung. Der zugehörige Pub hat heute geöffnet, obwohl das Montags normalerweise nicht der Fall ist. Jedoch servieren sie heute nur Pizza. Nur?! Die nehmen wir mit Handkuss!

Aber zuerst wird das Zelt aufgebaut und dann geht es ab unter die Dusche. Jetzt wartet auf uns der klassische Nach-Festival-Moment: Wie viel Bräune ist nach der Dusche noch da? Die Duschen sind inklusive, aus Nachhaltigkeitsgründen wird aber eine Duschzeit von fünf Minuten empfohlen. Aus Gründen der sozialen Fürsorge gegenüber unseren Mitmenschen erhöhen wir die Duschzeit jedoch deutlich. Das tut gut! Und die T-Shirt-Bräune ist anschließend auch noch da.

Danach waschen wir einen Großteil unserer Kleidung, zumindest grob. Eine Waschmaschine gibt es nämlich nicht und so muss die Handwäsche ausreichen. Und dann gibt es endlich Pizza und ein leckeres Fassbier!

Da wir schon um 14.30 Uhr am Campingplatz angekommen sind, kommt uns der Tag wie ein halber Pausentag vor. Etwas skurril, bei 22 gelaufenen Kilometern. Aber wir hatten heute so viel Glück, dass wir das einfach genießen. Und Straße laufen fühlt sich einfach nicht so richtig anstrengend an.

Während des Essens reden wir ein bisschen mit der Inhaberin, der Campingplatz, Pub und noch ein Motel gehören. Sie ist Niederländerin und so kann ich zumindest kurzzeitig nochmal ein bisschen Nederlands praten. Auch mal wieder schön. Dann reden wir aber weiter auf Englisch, damit wir uns zu dritt unterhalten können. Sie verbringt sechs Monate im Jahr hier und die anderen sechs in NL. Klingt auch sehr interessant. Wäre das was für uns? Hm, nee, wahrscheinlich nicht.

Den restlichen Abend verbringen wir noch in der Außenküche auf dem Campingplatz, lesen in ein paar Reiseblogs und spielen noch ein bisschen, sammeln dann die Wäsche ein und verschwinden im Schlafsack. Also kein aufregender, aber ein guter und leckerer Tag!

Tag 16, 30.05.2023

Wir kommen heute morgen nicht so richtig in die Gänge. Irgendwie dauert alles länger als sonst. Dabei haben wir 30km auf dem Plan stehen. Selbst die Dusche, die wir uns zum Wachwerden nochmal gönnen, hilft nicht richtig. So ist es schlussendlich 10 Uhr, als wir starten. Heute ist ein wunderschöner Tag. Der Himmel strahlt blau, die Sonne scheint wie verrückt. Es ist keine Wolke zu sehen.

Die ersten Meter freuen wir uns über diesen wunderbaren Anblick, aber wir merken schnell: Es ist heiß! Aber so richtig! Heute stehen wieder etliche Straßenkilometer auf dem Programm. Es gäbe einen Weg über den Berg, aber da Stefan sich total neben der Spur fühlt, laufen wir lieber den einfachen, wenn auch nicht sehr aufregenden Weg.

Das lustigste Erlebnis haben wir heute recht früh zu Beginn. Wir laufen an einigen Häusern vorbei und wo Leute sitzen grüßen wir freundlich und werden ebenso freundlich zurückgegrüßt. An einem Haus sitzt eine Person in Decken eingekuschelt auf einem Korbstuhl auf der Terrasse. Erst auf den zweiten Blick wird uns bewusst, dass dort kein Mensch, sondern ein riesengroßer Hund sitzt, der es sich offenbar sehr gemütlich gemacht hat. Er schaut uns verschlafen an und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.

Nach ca. 6km biegen wir auf eine Schotterstraße ab. Dieser folgen wir eine Weile und biegen dann auf eine Asphaltstraße ab.

Und der folgen wir für fast 20km. Nach 11km machen wir im Schatten eines Baumes eine Pause. Sowieso geht stehen bleiben nur noch im Schatten. Es ist so unglaublich warm, dass der Asphalt vor uns immer wieder zu flimmern scheint. In der Pause wechseln wir die langen Hosen gegen die kurzen. Alles andere ist nicht auszuhalten. Aber wir müssen noch knapp 20 Kilometer laufen bis zum Ziel. Ob das klappt? Sicher sind wir uns nicht.

Zur Ablenkung machen wir beide heute Podcast-Tag. Ich lasse mich von Kalk & Welk, Hagrids Hütte und den Quarks Science Cops ablenken und laufe und laufe und laufe. Zwischendrin stehen bleiben, Wasser trinken und laufen, laufen, laufen. Landschaftlich ist es dennoch ganz hübsch heute. Wir haben immer wieder Blicke auf die Berge um uns herum. Viele ohne Schnee, einige mit und einige mit starker Schneeschmelze. Vor allem bei den Bergen, die im Gipfelbereich überwiegend aus Stein bestehen, sehen wir das Wasser in Mengen hinabrinnen. Wir sind ganz froh, uns nicht wieder durch Schnee und Schmelzwasser kämpfen zu müssen, aber Straße laufen ist halt auch nicht so der Hit.

Irgendwann fragt Stefan, ob wir noch einen Kilometer vor der nächsten Pause laufen könnten, dann wären die 20km voll. Schon 20? Ich bin absolut positiv überrascht! Dann schaffen wir es heute wohl doch noch. Aber anstrengend ist es schon. So langsam merken wir, dass unsere Körper mal einen Pausentag vertragen könnten. Den wollen wir uns aber eigentlich erst in Seljord, unserem zweiten Etappenziel, gönnen. Die letzten zwei Kilometer müssen wir an der Bundesstraße entlang. Hier ist allerdings nicht viel los und kurz darauf gibt es einen Fahrradweg. Und einen Joker. Also schnell noch was einkaufen, um das Abendessen aufzupeppen. Mit einer dicken Einkaufstasche geht es zum Campingplatz.

Wir fühlen uns ganz schön platt und Stefan äußert die Idee, vielleicht doch schon morgen den Pausentag einzulegen. Aber davor gucken wir uns lieber mal den Platz an. Und fällen schnell die Entscheidung, dass es morgen weiter geht. Der Platz liegt herrlich am See und könnte ganz wunderbar sein. Stattdessen gibt es an jeder Ecke irgendwelche Schutthalden und die sanitären Anlagen… ich sag es mal so: nach dem sehr verschwitzten Tag heute, haben wir uns durchaus auf eine Dusche gefreut. Aber so dringend ist sie nun eigentlich auch noch nicht. Schade, wenn so tolle Plätze so dermaßen runtergewirtschaftet werden.

Im Schatten vor unserem Zelt genießen wir heute statt nur Reis mit Soße leckere Wraps mit Reisfüllung, Gemüse und Salat. Ein Traum! Jetzt müssen sich nur noch irgendwie die Beine bis morgen früh regenerieren und dann kann es weitergehen. Bis zu unserem angedachten Zeltplatz in Seljord sind es noch 34km. Zwar wollen wir morgen ganz früh los, um der Hitze wenigstens ein bisschen aus dem Weg zu gehen, aber ob wir die Kilometer am Stück laufen oder doch lieber auf zwei Tage aufteilen, werden wir wohl morgen bei den ersten Schritten feststellen.

Tag 17, 31.05.2023

Uns hält nicht viel, genaugenommen gar nichts, auf diesem Campingplatz. Also sind wir um 8 Uhr unterwegs. Außerdem wollen wir die kühleren Morgentemperaturen nutzen. Wir starten bei Wind und Wolken. Allerdings ist der Himmel hinter uns schon wieder blau und wir ahnen, dass das Wetter heute ähnlich heiß wie gestern werden wird. Zum warm werden geht es bergauf. Nach kurzer Zeit steht ein Bagger auf unserem Wanderweg. Rechts von uns entsteht gerade ein Neubaugebiet, aber der Wanderweg existiert zum Glück weiterhin. Und ist auch gut zu erkennen, da er unter Stromleitungen hindurchführt.

Wir kreuzen eine Straße und folgen dem Wanderweg auf der anderen Seite. Es geht überwiegend durch Wald und ist wirklich schön. Allerdings müssen wir kurz darauf der Straße in Serpentinen den Berg hinunter folgen. Das ist nicht schön. Doch wir entdecken erneut einen Pfad durch den Wald. Auf unserer Karte steht er nicht, aber solange er auch nach unten führt? Wir versuchen es einfach mal. Und es sieht gut aus.

Das einzig störende sind Mücken, die hier schon einigermaßen aktiv sind. Stehenbleiben ist riskant. Wir überlegen, ob Mückenschutz sinnvoll wäre. Erst Mückenschutz und dann Sonnencreme oder umgekehrt? Was ist die bessere Reihenfolge? Wir entscheiden uns vorläufig für keins von beidem.

An einer Stelle kommen wir an eine Abbiegung.

Dort steht ein Schild. Ohne Angaben. Einfach ein Schild. Als würde es uns sagen wollen: „Ich bin ein Schild. Ich zeige einen Weg. Wo er hinführt? Das sage ich nicht. Und auch sonst sage ich nichts. Vielleicht macht der Weg dich glücklich. Vielleicht traurig. Was weiß ich schon? Ich bin nur ein Schild und das ist ein Weg.“ In meinem Kopf höre ich die Stimme von Thorsten Sträter. Das verstört mich ein kleines bisschen. Ich will gar nicht wissen, was da los wäre, würde ich hier tage- oder gar wochenlang alleine wandern. Da laufen wir lieber weiter bergab.

Am Ende des Wanderwegs sind wir noch nicht ganz unten angekommen. Aber Lust auf Straße haben wir noch nicht. Nur Wege gibt es diesmal wirklich keine mehr. Da gehen wir also einfach querfeldein weiter in die Richtung, in der wir auskommen wollen. Wir laufen durch niedrige Heidelbeersträucher und kommen so problemlos weiter. An der Straße angekommen sind wir ganz froh, dort deutlich weniger laufen zu müssen als ursprünglich geplant. Es ist viel los. Auch viele LKW sind unterwegs. Alle geben sich aber Mühe, Abstand zu uns zu halten. Kritisch wird es nur an einer Stelle, als zwei …. junge Typen nebeneinander (!) auf der Bundesstraße (!) joggen und damit dem Verkehr jegliche Ausweichmöglichkeit nehmen. Wir regen uns kurz fürchterlich auf und können dann die Straße verlassen. Nach 2,5 Stunden und den ersten 10km machen wir unsere erste Pause am Fuß eines Berges, auf dem es gleich richtig hoch gehen wird. Wir essen Lompe (dünne, weiche Kartoffelfladen) mit Käse aus der Tube und dann geht es los. 400 Höhenmeter auf 3 Kilometern Strecke. Vorher aber Sonnencreme, denn die ist schon längst überfällig.

Den Mückenschutz haben wir uns gespart. Ich habe nur einen Stich bekommen. Ins Gesicht. Da hätte ich mir ohnehin nichts hingesprüht. Vermutlich aus Symmetriegründen ging der Stich diesmal auf die rechte Seite zwischen Ohr und Schläfe. Scheint irgendwie eine beliebte Stelle zu sein. Der Aufstieg auf den Berg ist richtig anstrengend. Es ist wieder warm, der Wind lässt bald nach und manche Stellen sind so steil, dass ich nur noch im Schneckentempo vorwärts komme.

Oben angekommen laufen wir ein bisschen durch das sumpfige Gelände, dann brauche ich erstmal eine kurze Pause. Die Birnen, die wir uns extra mitgenommen haben, sind ein Traum nach der Anstrengung!

Zu diesem Zeitpunkt ist es noch früh am Tag und wir haben 15km geschafft. Wir beschließen, dass wir heute in Seljord ankommen wollen. Das bedeutet aber auch, dass noch 19km vor uns liegen. Halten wir für machbar. Vor allem, da der Weg von nun an wieder größtenteils über (Schotter-)Straßen führen wird.

Nach 20km machen wir eine ausgedehnte Mittagspause inklusive kurzem Nickerchen und nehmen die „letzten“ 14km in Angriff. Da immer wieder ein leichter oder stärkerer Wind weht, läuft es sich heute deutlich angenehmer als gestern. Nur auf windstillen Passagen haben wir das Gefühl, gegen eine Wand aus purer Hitze zu laufen.

Wasser ist zum Glück reichlich vorhanden, so dass wir Unmengen davon in uns reinschütten. Stefan bedauert, dass es bei uns nahezu überall undenkbar ist, einfach Wasser aus der Natur zu trinken. Das ist schon eine tolle Möglichkeit hier!

Unterwegs treffen wir einen Vanfahrer, der uns über unsere Tour ausfragt. Er erzählt, dass er mit einer Jugendgruppe unterwegs ist und diese irgendwo ausgesetzt hat. Sie müssen den Weg zurück nun selbst finden. Coole Aktion!

Die letzten Kilometer vor Seljord verlaufen wieder an der Bundesstraße entlang. Wir geraten mitten in den Feierabendverkehr und laufen lieber im Straßengraben. Zum Glück ist die Strecke überschaubar und wechselt dann auf einen Fahrradweg. Den ganzen Tag schon haben wir immer wieder tolle Ausblicke auf die umliegenden Berge. Wir sehen viele verschneite Gipfel und sind weiterhin zufrieden mit unserer Routenwahl, auch wenn sie zuletzt viele Straßenkilometer beinhaltet hat.

Unser Campingplatz liegt etwas hinter Seljord. Also geht es für uns einmal quer durch den Ort. Die Füße sind da schon etwas platt gelaufen und leider muss ich unfassbar dringend auf’s Klo. Nur kann ich mich mitten in der Stadt schlecht hinter einen Busch hocken – Sichtschutz bietet hier ohnehin nichts, mal abgesehen davon dass ich auch noch ein bisschen Anstand habe!😀 Zufällig entdeckt Stefan eine öffentliche Toilette. Ein Traum! Denn die sind bisher tatsächlich überaus sauber. Ich wünschte, so hätte die Toilette auf dem Campingplatz gestern ausgesehen…

Und dann laufen wir (ich) ganz entspannt die letzten Meter zum Campingplatz. Der macht spontan einen guten Eindruck und wir freuen uns, dass wir die Strecke so gut gemeistert haben. Jetzt haben wir uns den Pausentag morgen wirklich verdient!

Ausblick vom Campingplatz

Tag 18, 01.06.2023

Unser Pausentag ist mal wieder gut gefüllt. Wir würden gerne ausschlafen, sind aber gewohnt früh wach. Nach dem Frühstück geht es zum Einkauf. 2,5km nach Seljord rein und anschließend wieder zurück. Da wir heute einmal alles für die nächsten Tage kaufen müssen, dauert der Einkauf länger. Da fehlt noch ein bisschen Routine, aber die kommt sicherlich bald. Wir planen wieder mit acht Tagen, da wir ins Blefjell aufsteigen wollen. Leider sind die Hütten dort nicht mit Lebensmittelregalen bestückt. Wir hoffen also inständig, dass wir gut und ausreichend eingekauft haben. Die Rucksäcke werden auf jeden Fall wieder ganz schön schwer morgen. Danach wird alles portioniert, abgepackt, Blog fertig gemacht, immer mal wieder was gegessen und nicht mehr allzu viel bewegt. Die Füße freuen sich.
Unser nächstes Etappenziel heißt Nesbyen. Das sind ca. 200km bis dorthin. Spätestens dann melden wir uns wieder.

Wer in der Zwischenzeit immer mal etwas vom Fernwanderleben lesen möchte, dem legen wir drakoontour.de (Abteilung: Norge på langs) ans Herz. Dort schreibt Daniel nahezu täglich über seine Erlebnisse. Finden wir lesenswert und sehr unterhaltsam! 😊

Unser aktueller Gesamt-Stand:
338 gelaufenen Kilometer
7609 Höhenmeter

Noch viel zu tun, aber es läuft bisher ziemlich gut!💪


Die Strecke der zweiten Etappe im Überblick:

212 km, 5165 hm

Das unterhalb der Karte angezeigte Höhenprofil bezieht sich auf die (erste) ausgewählte Teilstrecke. Die einzelnen Teilstrecken können innerhalb der Karte ausgewählt werden.


Dieser Beitrag hat 11 Kommentare

  1. Tolle Eindrücke, lebendig beschrieben. Insbesondere die Mücken höre ich sogar bis hier nach RuKa😊. Die nächst Pizza habt ihr euch schon jetzt verdient – viel Spaß dabei. Ich freue mich schon auf den Bericht über die dritte Etappe.

    1. Vielen Dank! 😀
      An unserem heutigen Zeltplatz am See fühlen sich auch die Mücken sehr wohl. Aber es ist einfach doch zu schön hier, so dass wir das wohl in Kauf nehmen müssen.

  2. Ich musste doch schmunzeln wie du schreibst, dass die Hütte einfach nicht auftauchen will und du anfingst auf Teufel komm raus zu fluchen. Genauso erging es mir vor einem Jahr. Als ich schon dachte, dass es die Hütte überhaupt nicht gibt, tauchte sie dann urplötzlich vor mir auf. 30 min später hörte ich eine Gruppe französische Wanderer laut fluchend um die Ecke biegen.
    Ich verfolge mit starkem Interesse eure Berichte die sehr gut geschrieben und schön zu lesen sind. Hoffe doch inständig, dass der Schnee sich in kürze verflüssigt und ihr die Vidda vielleicht doch noch stemmen könnt.

    1. Die Vidda liegt inzwischen nicht mehr auf unserer Route. Selbst wenn wir da irgendwie durchkommen würden, könnten wir Jotunheimen dieses Jahr wohl nicht machen. Daher halten wir uns nun in Richtung Fagernes und dann Vinstra.
      Auch auf der alternativen Route gibt ganz viele tolle Orte zu entdecken, so dass wir nicht traurig sind, dass die Vidda für uns nicht möglich ist. Jotunheimen werden wir sicher in einem Urlaub dann nochmal nachholen. 😀

  3. Schön zu hören, dass es euch gut geht. Auch ich kann mich noch an das steile Stück zur Hütte erinnern. Na ja ist ja erst einbüßt Tage her. Allerdings war ich die Nacht vorher auf der Skarsvassbu und hatte nur die 16 km vor der Nase. Trotzdem war ich fix und fertig, so dass ich die neue Hütte überhaupt nicht registriert habe Erst als es in der alten schon gemütlich warm war bin ich beim Erkundungsgang darauf gestoßen. Vielleicht treffen wir ja nochmal aufeinander… Vi sees!

    1. Im Moment sind unsere Routen ja doch sehr unterschiedlich, aber weiter im Norden besteht ja evtl. nochmal die Chance auf ein Treffen. Wir würden uns jedenfalls sehr freuen!

  4. Hallo, danke fürs Mitnehmen. Ich lese seit Beginn eurer Reise mit und fiebere mit bzw. lasse mich vin euren Strapazen mitreißen. Ja, Sumpf und Moos und Zelt, gemeine Mischung! Wünsche euch weiterhin viel Spaß… Silke aus Österreich 💪🥾🙂

  5. Hey, es macht super viel Spaß eure Tour zum Nordkapp hier mit zu lesen und mit zu erleben!
    Ich drücke euch die Daumen das sich der Schnee zurück zieht und ihr gut weiter kommt.
    Ich freue mich schon auf die nächste Etappe.
    Viele Grüße
    Namie

    1. Vielen Dank! Mit der neuen Route sollte der Schnee kein so großes Thema mehr sein. Aktuell stehen wir am Follsja auf einer kleinen Halbinsel. Hier ist richtig Sommer. 😀

  6. Hei ihr beiden 🙂

    bin jetzt am Campingplatz in Dalen und hatte nun endlich Zeit (und gutes Internet) euren neuen Blogbeitrag komplett zu lesen. Wirklich sehr unterhalb geschrieben!

    Der viele Schnee in der Austheiane war teilweise wirklich anstrengend, die sumpfigen Bereiche wurden da schon zur Erholung. Genauso wie Stefan bin ich irgendwann einfach flott drübergelaufen. Hat immer gut funktionieren, nasse Schuhe kriegt man in dem Gelände eh irgendwann. Bin gespannt, wie es bei euch weitergeht. 🙂

    Viele Grüße
    Daina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

An den Anfang scrollen