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NPL Etappe 11, Sulitjelma bis Abisko

Tag 100, 22.08.2023

Über Nacht hat es geregnet. Als wir starten, nieselt es aber nur noch leicht. Heute ist für uns aus verschiedenen Gründen ein ganz besonderer Tag.

Der erste: 100 Tage auf Tour! Wahnsinn, wie die Zeit hier verfliegt. Gefühlt könnten das gerade gerne nochmal 100 werden, aber wir freuen uns weiterhin auf unsere Familien und Freunde.

Für die ersten sieben Kilometer gehen wir gemeinsam mit einer Schwedin, die auf dem Weg zur Sälkastua ist. Sie wird dort für die nächsten Wochen die Hüttenwartin sein. Wir unterhalten uns über den Weg, interessante Reiseziele zum Wandern (Wir brauchen schließlich Pläne für den nächsten Sommer) und den Kungsleden. Ich glaube, sie findet den Andrang dort noch schlimmer als wir. Als wir die 7 km Marke erreicht haben, verabschieden wir uns von ihr. Denn hier haben wir den nächsten Grund zum Feiern: 2000 km!

Wer hätte gedacht, dass wir so weit kommen würden? Wir insgeheim sicherlich nicht.

Der Weg ist heute steinig, nass und sehr rutschig. Und überwiegend nicht vorhanden. Der Weg wird wohl tatsächlich eher selten genutzt und findet beim STF scheinbar keinerlei Beachtung. Lediglich die Winterroute ist super markiert, führt aber die halbe Zeit durch’s Wasser und hilft uns deshalb überhaupt nicht. Da wir ein enges Tal passieren, können wir zumindest die Richtung nicht verfehlen.

Als wir den Cuhcajávri überqueren müssen, suchen wir uns eine sehr breite und nicht allzu tiefe Stelle.

Also eigentlich kein Problem. Da die Steine auch hier allesamt sehr rutschig sind, dauert es dennoch ewig.

Ganz so langwierig hatten wir uns den Weg eigentlich nicht vorgestellt. Aber durch den Regen der Nacht und den andauernden leichten Nieselregen bleibt alles gerade rutschig genug, um uns aufzuhalten. Endlich haben wir auch mal wieder Sumpf unter den Füßen.

Nach einem letzten dicken Geröllfeld geht es immerhin auf einem halbwegs erkennbaren Pfad weiter.

Doch die Schönheit des Tals tröstet uns über das langsame Vorankommen hinweg.

Und dann haben wir das Tal passiert, gehen noch einige Meter auf einem schönen kleinen Pfad weiter und stehen plötzlich auf dem Kungsleden.

Wir fühlen uns, als wären wir in eine andere Welt katapultiert worden. Der Weg ist wahnsinnig breit und ebenso ausgetreten. Nach nur wenigen Metern kommen uns bereits einige Leute entgegen. Vorher waren wir komplett allein. Es ist ziemlich irritierend, wie viel hier nahe des Saisonendes noch los ist, aber auch äußerst unterhaltsam.

Zuerst fragt uns jemand nach dem Weg. Er habe die Schilder nicht beachtet. Da er zu einer Hütte am Hauptweg, also dem Kungsleden, will, ist die Frage nahezu beeindruckend. Wir bestätigen aber, dass er sich nicht verlaufen hat. Dann sehen wir eine Wanderin, die offenbar einen Wanderstiefel verloren hat. Sie trägt nämlich nur noch einen, der andere Fuß steckt in Plastiktüten gehüllt in einer Sandale. Noch ein anderer Wanderer trägt eine ganz spannende Hosenkombination. Die Hose an sich ist kurz, darunter geht es aber mit Mückennetzen weiter. Wir spekulieren ob er alternativ vielleicht auch Fernwanderer ist und eine Vorliebe für Netzstrümpfe hat, aber diese mit der Zeit zu weit geworden sind, so wie alle Klamotten auf einer Weitwanderung…

Kurz vor der Sälkastua holen wir die Norwegerin vom Morgen wieder ein. Sie ist sichtlich schockiert von dem Kungsleden. Sie sagt, dass sie lange nicht mehr hier gewesen sei und der Weg schlimm aussehe. Das sei wohl die reinste Wanderautobahn. Na sag ich doch immer!

Wir sind froh, dass wir die Hütte schnell hinter uns lassen können. Es ist gerade mal 15 Uhr, aber schon trudeln hier diverse Leute für die Übernachtung ein. Was erst am Abend los sein muss…

Unser heutiges Ziel ist der Tjäktja-Pass. Dort haben wir vor sechs Jahren bereits gezeltet und das möchten wir heute als drittes Tageshighlight wiederholen.

Je näher wir dem Pass kommen, desto mehr Leute kommen uns mit Handschuhen entgegen. Ist da oben etwa spontan eine Eiszeit ausgebrochen?! Im Tal ist es nämlich angenehm warm.

Der hauchfeine Regen hat längst aufgehört und auch alle Wolken in den Bergen haben sich verzogen. Wir haben eine tolle Sicht auf unsere Umgebung, die einfach schön ist. Und da wir nun andersherum gehen als beim letzten Mal, sammeln wir ganz neue Eindrücke.

Die 300 Höhenmeter Anstieg zum Tagesabschluss sind tatsächlich recht entspannt. Auf dem Pass angekommen, suchen wir kurz eine passende Stelle für unser Zelt und vielleicht ist es sogar genau die selbe wie beim letzten Mal. Da müssen wir demnächst mal nachsehen. Der Blick ins Tal ist ein Traum.

Und nennenswert kalt ist es hier nicht. Was machen die Leute denn dann bloß im Winter?? Wahrscheinlich nicht wandern in Nordschweden…

Bis wir uns schlafen legen, sind immer noch Menschen unterwegs. Was hier los ist, ist wirklich verrückt… Der Kungsleden ist landschaftlich wirklich zu empfehlen, aber wir sind dennoch nicht traurig, hier schneller unterwegs zu sein. Heute waren es fast 31 km. Jetzt trennen uns nur noch 50 km von Abisko. Also ein „entspanntes“ Programm für zwei Tage, so wie es gerade bei uns läuft. 😉

Tag 101, 23.08.2023

Heute weckt Stefan mich um 7 Uhr. Jedenfalls denkt er, dass er mich weckt. Ich liege jedoch schon lange wach rum und warte nur darauf, dass der Wecker um halb 7 endlich klingelt. Da sind wir beide ganz schön verwundert, als wir dann „aufstehen“.

So ist es 9 Uhr, bis wir losgehen. Auf dem Pass weht noch ein frischer Wind, aber Handschuhe sind hier weiterhin nicht nötig. Wir steigen hinab und begegnen ab halb 10 den ersten Wanderern.

Der erste, der uns entgegen kommt, ist gleich wieder ein spannender Anblick. Auf dem Rücken trägt er seinen Rucksack, in der einen Hand beide Trekkingstöcke und in der anderen das ordentlich verpackte Zelt. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

Das Wetter ist heute wieder durchgehend grau mit Nieselregel. Mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger.

Nach 10 Kilometern legen wir unsere erste Pause ein. Die Landschaft ist einfach herrlich hier!

Wir sind wieder sehr begeistert von unserem Weg, auch wenn wir die ersten 17 Kilometer heute bereits kennen.

Wir folgen dem Aliseatnu (Fluss), der mit seinem schönen gletscherblauen Wasser einen tollen Kontrast zu dem grauen Himmel und den dunklen Bergen setzt.

Auf der Strecke wundern wir uns, dass uns die Wanderer immer nur schubweise entgegenkommen. Wir spekulieren, dass sie wohl nur zu bestimmten Zeiten aus den Hütten gelassen werden. Eine bessere Erklärung fällt uns erstmal nicht ein.

Insgesamt halten sich die Menschenmengen heute noch in Grenzen. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass jetzt ähnlich viel los ist, wie 2017 (als wir das letzte Mal hier waren) zur Hauptsaison. Spätestens seit Corona hat das Wandern enorm an Beliebtheit gewonnen. Das sieht man den Wegen und der stark ausgebauten Infrastruktur an den Hütten deutlich an.

Nach welchem Prinzip allerdings die Planken in die Landschaft gelegt werden, erschließt sich uns überhaupt nicht. Mal wird der kleinste Sumpfansatz mit Planken ausgelegt, mal über den noch so geringen Bach eine Brücke gebaut und dann gibt es wiederum Flüsse, die einfach so gequert werden müssen. Bei dem heutigen Wasserstand ist das kein Problem, aber dort können sicherlich eher Schwierigkeiten entstehen als an manch anderer Stelle.

Das Wandern bleibt trotzdem überwiegend entspannt. Zwar muss man gut auf die eigenen Schritte achten, da die Wege steinig, matschig und (bei dem nassen Wetter) besonders im Schlamm äußerst rutschig sind, aber wir haben dennoch die Gelegenheit, uns auf den neusten Stand der aktuellen Wandertrends zu bringen.

Damit auch ihr bestens informiert seid, teilen wir unsere Erkenntnisse natürlich:

  1. Deuter hat eindeutig Marktanteile verloren. Wir können die ganzen Deutschen, die hier zuhauf unterwegs sind, nicht mehr konsequent an der Rucksackmarke erkennen. Das war vor Jahren anders!
  2. Trailrunner sind auch hier super angesagt. Dass die Schuhart bei einem ultra schweren Rucksack nicht ganz so sinnvoll ist, hat sich aber noch nicht rumgesprochen.
  3. Jede wandernde Person, die hier etwas auf sich hält, hat eine Trinkflasche oder Thermoskanne in der Hand. Also nicht nur während der Pause. Dauerhaft!
  4. Da der Kungsleden zu deutsch Königsweg heißt, ist man hier möglichst vornehm unterwegs und umgibt sich mit einer möglichst großen Parfümwolke. (😶‍🌫️)
  5. Wir empfinden den Kungsleden als tollen Wanderweg für alle, die das Wandern in Skandinavien testen wollen, ohne irgendwelche Risiken einzugehen. Der Weg ist vergleichsweise leicht, die Infrastruktur gut und die Landschaft absolut wundervoll. Für alle anderen ist es immer noch ein landschaftliches Highlight, aber mit zu viel Betrieb. Da sind die wunderbaren Seitentäler rundum den Kungsleden besser. Trotzdem fallen uns hier besonders viele schlecht gelaunte oder völlig fertige Leute auf. Und das unabhängig von der Tageszeit. Der Weg ist halt auch nur vergleichsweise leicht und das ganze ist immer noch (zu großen Teilen) die typisch skandinavische Landschaft. Und Wandern ist letztendlich doch mehr, als nur Spazierengehen mit Rucksack. Vielleicht schätzen wir das aber auch falsch ein und es ist heute einfach ein besonders schlechter Tag für viele. Wer weiß. Immerhin grüßen alle freundlich.
  6. Trekkingstöcke sind sowas von out. Die benutzt hier niemand. Und ich wette, die meisten ärgern sich deshalb sehr!

An der Alesjaure angekommen, hoffen wir auf einen Bonussnack aus dem Kiosk. Doch wie auch gestern an der Sälkastua ist der Laden geschlossen. Die Öffnungszeiten lauten 8-10 Uhr und 16-20 Uhr. Mit anderen Worten: Wer in/an der Hütte wohnt, kann gerne etwas kaufen. Wer hier tagsüber entlangkommt, hat Pech gehabt.

Wir ziehen also weiter in Richtung Abiskojaure. Jetzt betreten wir den nördlichsten Teil vom Kungsleden. Das Stück kennen wir noch nicht. Wir wissen nicht warum, aber unsere Erwartungen an diesen Teil sind äußerst gering.

Wir folgen für den restlichen Tag dem Alisjávri (See), sowie weiteren Seen, die mit dem Alisjávri verbunden sind, aber immer neue Namen bekommen. Die Namen der Seen variieren aber je nach Kartenmaterial, also wer weiß, ob das stimmt, was ich hier schreibe.

Wir stellen uns auf wenig spektakuläres Wandern ein, spielen ein bisschen Stadt-Land-Fluss, erzählen über dieses und jenes (Stefan beschäftigt sich mit der Farbe des diesjährigen Tannenbaumschmucks😂) und dann überrascht uns der total matschige Weg doch.

Die Landschaft ist ein Traum! Wir blicken auf 1000 Grüntöne; die Pflanzen, das türkisgrüne Gletscherwasser, die moosigen Berge… Dazu Wasserfälle und Gletscherausläufer des Goduglaciären.

Es ist so wunderschön! Während einer Pause mache ich kurz die Augen zu, bin für ein paar Sekunden ganz weit weg und muss mich erst wieder orientieren, als ich die Augen öffne. Zu schön um wahr zu sein, kommt mir die Landschaft vor. Dass ich dort sitze und all das vor mir real ist, kann ich in dem Moment kaum glauben. Es dauert lange, bis wir uns loseisen können.

Nach wiederum 30 km bauen wir unser Zelt ein gutes Stück oberhalb des Wanderwegs auf. Dass auch der Platz herrlich schön ist, muss ich wohl nicht extra erwähnen.

Hinter uns verwöhnt uns der Himmel sogar kurz mit einem blauen Streifen. So als wolle er sagen, dass das Regenwetter auch wieder vorbeigeht. Aber wir beschweren uns gar nicht. Wir haben in den letzten Tagen mit viel mehr Regen gerechnet und hatten so immer wieder eine tolle Wolkenstimmung auf dem Weg.

Nun sind es morgen nur noch gute 20 km bis Abisko. Denn wir wollen sicherlich nicht dauerhaft 30 km pro Tag laufen.

Übrigens, es gibt die Möglichkeit, den Alisjávri per Boot zu queren. Statt 7 km am Ufer entlangzuwandern, kann man sich auch für schlappe 500 SEK zur Alesjaure fahren lassen. Ein absolutes Schnäppchen! Und der Andrang ist tatsächlich groß. Das erklärt somit auch, weshalb uns heute nur schwungweise Wanderer entgegenkommen sind…

Tag 102, 24.08.2023

Der Morgen begrüßt uns mit den Worten: „Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.“

Dichter Nebel liegt um uns herum. Allerdings ist die Luft trocken und angenehm. Gemeinsam mit uns wandert der Nebel ebenfalls los, wir Richtung Abisko, der Nebel ins Verschwinden.

Der Weg ist weiterhin steinig ausgetreten, aber landschaftlich nicht mehr sehr aufregend.

Um vermeintlich gute Stimmung zu verbreiten, höre ich in meinem Kopf eine Variation des Vengaboys-Hits: „Hey, we’re going to Abisko…“. Danke für nichts, Gehirn! Ich mache also Musik an und kontere mit den Architects. Viel besser!

Wir steigen in das Tal hinab und gehen dort in der Ebene weiter. Ab der Höhe der Abiskojaure begegnen uns zunehmend Tagestouristen. Da haben sie sich wirklich keine spannende Strecke ausgesucht. Landschaftlich schön wird es definitiv erst, wenn man oben in den Bergen unterwegs ist. Für uns ist der Weg pragmatisch. Er führt uns halt zum Ziel. Dafür kommt die Sonne heraus und verschönert die Landschaft immerhin ein bisschen.

Da unser Check-in ab 15 Uhr möglich ist, vertrödeln wir Zeit mit langen Pausen und gehen in Abisko direkt zum Supermarkt. Von dem hatten wir bisher nichts allzu gutes gehört, da er wohl zu 50 % aus Süßwaren besteht. Tatsächlich ist die Angabe nicht gelogen. Die eine Hälfte ist normaler Supermarkt, die andere Süßigkeiten und Getränkedosen. Eigentlich erinnert mich das an unseren Laden direkt an der niederländischen Grenze. Nur die große Käsetheke fehlt. Wir bekommen aber alles, was wir für heute brauchen und auch für die nächste Etappe sollte sich hier ein brauchbarer Einkauf zusammenstellen lassen. Da kümmere ich mich aber erst morgen drum.

Unser Apartment ist super. Wir haben Platz, es gibt alles, was man brauchen könnte und sogar eine Waschmaschine. Also gehen wir duschen und unsere gesamte Kleidung wandert in die Wäsche.

Kurz nachdem die Pizza in den Ofen gewandert ist, gibt dieser den Geist auf. Es soll wohl einfach nicht sein, dass wir in einem Apartment mal eine vernünftige Pizza essen… Zum Glück ist die Pizza weit genug, dass man sie halbwegs genießen kann und der Herd funktioniert noch, also steht einem richtigen Abendessen nichts im Weg.

Der restliche Tag ist schnell rum. Oder wir sind einfach sehr früh müde. Wir freuen uns jedenfalls auf die Pause. Planmäßig gäbe es davon nach dem morgigen Tag nur noch zwei weitere. 😱

Und da die Etappe nun beendet ist, gibt es hier noch ein kleines Fazit:

Wir haben uns wirklich Gedanken zu unserem Routenwechsel gemacht. Das ist total verrückt, insbesondere jetzt im Nachhinein. Denn wie absolut jedes Mal, wenn wir eine andere Route gewählt haben, als die ursprünglich geplante, war es natürlich super schön. Es gibt einfach keinen „besseren“ Weg. Es gibt nur andere Wege. Wir sind wieder ganz begeistert von der Landschaft des Kungsleden. Ja, dass man dort nicht alleine ist, muss man natürlich in Kauf nehmen. Aber für uns war es bei der Wetterlage genau der richtige Weg und genau genommen ist der Kungsleden mehr als nur eine Schlechtwetteralternative – eine richtige Routenoption. Warum wir uns dort vorher so gegen gesträubt haben, wissen wir auch nicht mehr so richtig. Und das Narvikfjell bleibt weiterhin als Urlaubsplan bestehen. 😊

Tag 103, 25.08.2023

Da heute Pause ist, steht das übliche Programm an. Ich gehe um 9 Uhr zum Supermarkt und stelle fest, dass er erst um 10 Uhr öffnet. Dann also später nochmal.

Stefan kümmert sich derweil um die Wäsche und den Blog. Der Einkauf stellt sich doch etwas schwieriger heraus, als gedacht. Würden wir die nächsten neun Tage nur Schokolade essen wollen, wären wir hier gut versorgt. Nach langer Suche, kleinen Verzweiflungsanfällen und vielen Kompromissen gibt es aber auch einigermaßen brauchbare Hauptmahlzeiten. Verhungern werden wir also nicht. Zur Sicherheit gibt es heute nochmal eine große Portion Gemüse zum Essen, damit der Körper gut versorgt ist und einige Telefonate, damit es dem Kopf auch besonders gut geht. Was man an Pausentagen halt so macht.

Wir können kaum glauben, dass unser nächstes Etappenziel Kilpisjärvi (Finnland) lautet. Das war doch immer so ewig weit weg…
Dort erwartet uns ein Paket, das meine Eltern vor ein paar Tagen losgeschickt haben, damit die kommenden Wochen nicht zu kalt werden. Im Optimalfall brauchen wir die zusätzliche, warme Ausrüstung gar nicht, aber da gehen wir mal eher nicht von aus.

Wir planen für diese Etappe 8 – 9 Tage ein. In spätestens 10 Tagen gibt es also den nächsten Etappenbericht.


Strecke

Die Strecke der 11. Etappe im Überblick:

9 Wandertage, 241 km (natürlich ohne Boot! Mit ca. 27 km / Tag unser bislang höchster Schnitt 😀 ) , 5.543 hm

(Gesamtstrecke: 2.078 km, 51.548 hm)


Das unterhalb der Karte angezeigte Höhenprofil bezieht sich auf die (erste) ausgewählte Teilstrecke. Die einzelnen Teilstrecken können innerhalb der Karte ausgewählt werden.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Wow…. Sehr schoen… Ich gruesse euch aus Nordnowegen. Freut euch auf den Nordkalotten und Dividalen, Kilpis und den Rest… Samt DEN HERBST. Da vergisst man sowohl die arroganten Pfeiffen und die kungsleden autobahn. Vielleicht sieht man sich da oben irgendwo.

  2. Hallo, Eure Reiseberichte faszinieren mich jedes Mal. Vielen Dank, daß man an Eure Reise so teilhaben kann. Ihr schafft es bis zum Nordkapp, da habe keine Zweifel. Gruß Christian

  3. Grüße aus Abisko. Ich bin hinter Euch. Daniel hab ich 2 Tage später auch noch aufgegabelt. Schön Euch getroffen zu haben. Hat mir Mut gemacht.
    Ich lese weiter mit U wünsche Euch alles Gute!

  4. Hi,
    einen deutschen PCT Wanderer haben wir vor 3 Tagen kurz vor der Virvasshytta getroffen und nach deiner Beschreibung könnte er das sein.
    Wir sind leider in 3 Tagen in Sulitjelma und damit mit unserer diesjährigen Tour durch. Ihr habt ja noch schöne Abschnitte vor euch. Viel Spaß und Erfolg, Andreas

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