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NPL Etappe 13, Kilpisjärvi bis Alta

Tag 116, 07.09.2023

Zum Frühstück gibt es heute eine große Kanne Tee und nochmal einen angeheizten Ofen. Die Hütte ist nämlich über Nacht ganz schön abgekühlt.

Das Packen verlegen wir in das Wohnzimmer. In unserem Schlafzimmer ist es schlicht zu dunkel. Viel Licht fällt nicht in die Hütte, die so tief im Tal liegt. Ich verewige uns noch im Hüttenbuch.

Eventuell ist das unser letzter Eintrag, je nachdem, wie unsere weitere Route verläuft.

Und dann geht es los. Tatsächlich ins Nábár.

Aber vorher steht erst noch ein bisschen Wanderweg auf dem Programm. Wir queren die Reisa per Brücke…

…und entledigen uns nach und nach unserer Jacken. Es ist ziemlich drückend heute. Das kann ich wirklich gar nicht leiden.

Der Weg führt zunächst ziemlich nah an der Kante entlang und ist zeitweise sogar mit einem Drahtseil gesichert. Das soll in Norwegen schon was heißen!

Doch dann geht es durch Wald weiter. Ich nenne es den „Preiselbeerwald“, denn die überwuchern den ganzen Boden und warten nur darauf, von irgendwem gesammelt zu werden. Leider nicht von uns, denn zum Direktverzehr eignen sich Preiselbeeren ja leider nicht. Und mitschleppen bis zum Abendessen… Nee.

Aber schön sehen sie aus. Da können die Preiselbeeren in unserem Garten leider nicht mithalten. Allerdings wohnen wir auch nicht im Wald. Irgendwo muss man ja leider Abstriche machen, wenn man ein Haus haben will… (oder steinreich sein, aber entgegen der klassischen Witze bringt Stefan tatsächlich nicht täglich den Tresorinhalt der Sparkasse mit. Verrückt, oder?)

Der Weg führt uns stetig bergauf. Es ist sehr anstrengend bei der fiesen Luft. Nach gerade einmal drei Kilometern machen wir eine Pause. Zumindest vom Rucksacktragen. Denn wir wollen uns den bzw. die Imofossen ansehen, die 700 m von unserem Weg entfernt sind. Den Umweg nehmen wir gerne in Kauf.

Mein Körper hat einige Probleme, sich an das Wandern ohne Rucksack zu adaptieren. Es fühlt sich falsch an und meine Bewegungen sind alle irgendwie nicht richtig dosiert. Es ist quasi wie Schwimmen, nachdem man zuvor Flossen an den Füßen hatte. Aber wir kommen trotzdem gut zu den Wasserfällen. Der kleine Umweg hat sich eindeutig gelohnt. Die zwei Wasserfälle, die aus unterschiedlichen Richtungen in die Schlucht fallen, sind wirklich beeindruckend!

Nach dem Rückweg geht es nun wieder mit Rucksack weiter. Bergauf. In der drückenden Hitze. Ich höre „Dead man walking“ von den Donots und fühle mich ziemlich genau so. Doch sie singen „All it takes is patience. All it takes is patience now“ und ich denke mir, ja, mit Geduld und Ruhe komme ich schon irgendwann an.

Knapp unterhalb der Baumgrenze wird der Bewuchs geringer und die Luft endlich angenehmer, so dass ich mich etwas lebendiger fühle. Schön sieht das hier aus! Und hier haben wir auch unsere Einstiegsstelle zum Nábár-Plateau erreicht.

Wir orientieren uns wieder grob an Peters Track und einem Tipp von Markus (ein NPLer aus dem letzten Jahr) und können den Einstieg hier nur jedem ans Herz legen. Es ist wirklich super einfach und entspannt.

Wir gehen zwischen lichten Birken auf die langsam ansteigende Ebene.

Ein paar Rentiere trotten uns voraus und spielen Reiseführer. Hier herrscht wieder Herbststimmung. Die Farben sind ein Traum!

Nach einem kleinen Stück Sumpf geht es ein letztes Mal durch Birken hinauf.

Dabei scheuchen wir tatsächlich zwei Eulen auf, die in einem großen Bogen gemächlich davonfliegen. Wir sind hin und weg!

Und das nicht nur von den tollen Eulen, sondern auch von der Landschaft und dem wirklich leichten Weg. Wir hatten das viel komplexer erwartet.

Anstrengend war bisher nur der offizielle Wanderweg. Für die nächsten Kilometer wandern wir locker über die weite Ebene. Lediglich Wasser ist etwas knapp, aber wir überbrücken den Mangel mit frischen Beeren. An einem größeren Fluss können wir unseren Wasservorrat aber wieder auffüllen. In unseren Karten hat der Fluss keinen Namen, aber er ist wesentlich größer als die eingezeichneten kleinen Bäche.

Weiter geht es, mal auf und mal ab, über die Landschaft, die mit ihren Farben fast an eine Wüste erinnern könnte. Nur die vielen Rentiere wären dann wohl fehl am Platz.

Irgendwann folgen wir den Spuren eines Rentierzauns. Der Zaun existiert nicht mehr (oder noch nicht wieder?), aber kleine Steinhaufen markieren die Pfostenstellen. Wir müssen ein bisschen auf die Steine inmitten der steiniger werdenden Umgebung achten, aber das klappt ziemlich gut.

Kurz bevor wir auf den richtigen Rentierzaun treffen, entdecken wir doch tatsächlich, dass die Handys hier Empfang haben. Damit haben wir nun wirklich nicht gerechnet. Meine Mutter ist ebenso überrascht, als wir sie anlässlich ihres Geburtstags anrufen. In Norwegen ist anscheinend fast überall mit Handynetz zu rechnen, insbesondere wenn man so gar nicht damit rechnet.

Von nun an wird der Weg zunehmend steiniger. Dafür können wir uns die Wegsuche sparen, denn wir folgen nun einfach dem Rentierzaun.

Was für eine wahnsinnige Arbeit das ist, inmitten der Natur über endlose Kilometer Zäune zu ziehen. Uns reicht das Wandern hier schon, auch ohne zusätzliche Arbeit.

Denn die endlose Steinwüste ist ganz schön anstrengend.

Zudem rollen dunkle Wolken heran. Schneller gehen können wir deshalb aber trotzdem nicht.

Gegen 17.30 Uhr beschließen wir dann, dass es für heute genug ist. Wir haben die Steine (für den Moment) bezwungen und sind müde nach dem langen Tag. Auf 27 km und über 1100 hm sind wir heute gekommen und das ist für den ersten Tag im Nábár doch ganz in Ordnung. Kaum steht das Zelt, kommt der Regen. Perfektes Timing!

Wir freuen uns im trockenen Zelt über den gelungenen Start in das weglose Stück. Das hätten wir uns deutlich schwieriger vorgestellt. Hoffentlich klappen die nächsten Tage auch so gut!

Tag 117, 08.09.2023

Der Himmel verspricht uns zum Start einen wunderbaren Tag.

Wir gehen von unserem Zeltplatz am See aus durch den Rentierzaun, der hier ein Tor hat. Äußerst praktisch! Dann folgen wir dem Zaun eine Weile, bis wir ihn wieder kreuzen dürfen. Diesmal gibt es eine halbwegs stabile Leiter. Und da der Zaun sich kurz dahinter in verschiedene Richtungen aufzweigt, queren wir ihn schon wieder. Dieses Mal gibt es aber weder Tor noch Leiter. Die Rucksäcke dürfen also über den Zaun und wir unten drunter durch.

Letztes Jahr haben wir für so eine Aktion noch Geld beim Mud Masters in Weeze bezahlt. Im NPL-Paket gibt es das jedoch gratis. Immerhin ist der Boden nicht matschig. Da lauter dicke, dunkle Wolken kommen, könnte sich das allerdings noch ändern.

Über den Vormittag verteilt, regnet es immer mal wieder leicht. Für ein kurzes Stück können wir einer Quadspur folgen,

…dann biegen wir wieder in die Landschaft ab. Wir halten uns wieder möglichst oberhalb der Steinfelder. Große Steinblöcke sind super, aber Geröllfelder aus kleinen, wackeligen Steinen sind auf Dauer doch eher mühsam. Da nach und nach mehr Wind aufkommt, sind die Regenwolken aber schnell vertrieben.

Besonders schön ist, dass der Wind richtig warm weht. Als dann auch die Sonne wieder zum Vorschein kommt, erleben wir einen richtig warmen Herbsttag.

Es könnte also kaum besser sein. Könnte. Denn so richtig motiviert sind wir heute nicht. In großen Schritten nähern wir uns dem Ende unserer Tour und das sorgt für ein ganz großes Gefühlschaos. Schon seit ein paar Tagen beschäftigt uns das und heute schlägt es einfach auf die Laune. Wir schwanken permanent zwischen der Vorfreude auf unsere Familien und Freunde, die Annehmlichkeiten, die unser Zuhause mit sich bringt und der endlosen Traurigkeit, dass all das hier bald vorbei ist. Die Freiheit, die Natur in ihrer unvorstellbaren Größe, die beeindruckende Stille, die hier herrscht und letztendlich auch die Einfachheit. Die einzige Verpflichtung, die wir hier haben, ist möglichst jeden Tag ein bisschen zu wandern. Der nächste Termin wird nur durch einen Supermarkt festgelegt. Es ist so ein schönes Gefühl. Das werden wir unendlich vermissen.

Und so wird das Wandern heute schwierig. Der Körper kann noch so fit sein, wenn der Kopf nicht mitspielt, ist es mühsam.

Wir freuen uns dennoch über die Landschaft, furten doch noch mal einen Fluss mit unseren Barfußschuhen…

…und gehen dann ewig lang am Šuoikkátjávri entlang, einem Stausee.

Hier wird das Gehen dann deutlich leichter, da wir kontinuierlich verschiedenen Tierpfaden folgen können. Die sind wie kleine Wanderwege und für uns eine absolute Wohltat. So kommt die Staumauer ganz, ganz langsam näher.

Stefan hat zwischenzeitlich zwar das Gefühl, dass sie eher zurückweicht, aber nein, wir kommen dann doch an der Staumauer an.

Inzwischen ist der Wind richtig stark. Da er die ganze Zeit von hinten kommt, macht das gar nichts. Doch der Weg über die Staumauer verläuft quer zum Wind und wir müssen uns ganz schön dagegen stemmen, um nicht zu fallen. Zum Glück ist die Staumauer breit, so dass überhaupt kein Risiko besteht, irgendwo herunterzufallen.

Anschließend geht es über eine Quadspur bergauf, bis wir uns auch hier in eine andere Richtung aufmachen.

Es geht bergab, dann wieder bergauf. Der Anstieg ist ordentlich, aber verläuft nicht allzu steil. Auf der Hälfte beschließen wir, dass wir Feierabend machen. 18 Uhr ist dafür eine gute Zeit und 30 km reichen auch definitiv. Nachdem wir das Zelt stabil im Wind aufgebaut haben, machen wir es uns gemütlich.

Ich habe hier sogar Internet (Stefan nicht) und deshalb buchen wir nun das Thon-Hotel in Alta. Übermorgen kommen wir dort planmäßig an. Wir freuen uns schon auf das tolle Frühstücksbuffet, von dem wir seit Flå immer wieder träumen. Aber vorher steht noch ein Tag quer durch das Nábár an, bevor wir morgen irgendwann auf eine Quadspur treffen, der wir dann am Sonntag bis zur Straße folgen dürfen.

Tag 118, 09.09.2023

Da wir gestern auf der Hälfte des Aufstiegs gezeltet haben, müssen wir heute zu Beginn natürlich die andere Hälfte bewältigen. Da es aber regnet, sind wir nicht sehr motiviert und bleiben noch recht lange im Zelt liegen, obwohl die Rucksäcke schon gepackt sind.

Als der Regen ein bisschen weniger laut auf das Zelt prasselt, gehen wir dann doch los. Draußen regnet es natürlich kaum, im Zelt klingt das grundsätzlich schlimmer. Der Aufstieg klappt gut und uns wird in den Regensachen direkt schön warm.

Der Ausblick von oben bestätigt unsere gestrige Zeltplatzwahl.

Erst geht es hinab, dann über den nächsten Berg und der „Weg“ sieht doch etwas komplizierter aus.

Wir suchen uns einen möglichst wenig steilen Abstieg. Stefan geht voran, ich hinterher. Dabei treffe ich auf einen großen Felsen, der sehr stabil aussieht. Aber halt nur aussieht. Eine leichte Berührung mit dem Fuß reicht, um den Felsen bergab rollen zu lassen. Freundlicherweise wartet er aber einen kleinen Augenblick, so dass Stefan noch schnell zur Seite springen kann.

Der nächste Aufstieg klappt ebenfalls gut. Es ist steil, aber wir suchen uns unseren Pfad mit wenigen Steinen. Wir sind gespannt auf den nächsten Abstieg und werden extrem überrascht. Als wir die Bergkuppe überwinden, eröffnet sich vor uns eine riesengroße Hochebene. Es ist unglaublich. Wir sind tief beeindruckt von der Landschaft, die sich vor uns erstreckt.

Gegenüber, in der Ferne, erkennen wir eine kleine Samisiedlung. Diese steuern wir nun an. Die dahinterliegende Quadspur ist schon von hier aus sichtbar und der wollen wir anschließend für ein paar Kilometer folgen.

Je näher wir der Siedlung kommen, desto sichtbarer werden auch die Rentierzäune. Wahrscheinlich wäre der einfachste Weg nun mitten durch zu gehen. Zum Glück fahren gerade zwei Sami auf ihren ATVs am Zaun entlang und warten dann auf uns. Wir sprechen sie auf ihre Arbeit und unseren Weg an. Sie markieren dort gerade die Kälber und bestätigen, dass der einfachste Weg über die eingezäunte Weide geht, sofern man das riesige Areal so nennen will. Sie helfen uns über (Rucksäcke) und durch (wir) den Zaun und wir wandern weiter, bis wir auf der gegenüberliegenden Seite erneut auf den Zaun treffen. Dort gehen wir entlang, bis wir zum Tor kommen.

Bevor wir die eigentliche kleine Siedlung erreichen, müssen wir noch den Kvænangselva/Bađajohka furten. Der Fluss ist nicht sehr tief, aber mit Wanderschuhen haben wir hier keine Chance. Also rein in die anderen Schuhe, Hose hochkrempeln und ab ins kalte Wasser. Nach wenigen Schritten wird uns klar, dass der Fluss doch deutlich tiefer wird, als gedacht. Nicht mehr als knietief, also immer noch harmlos, aber bei mir gibt es dann zwangsläufig eine nasse Hose.

So hoch kriege ich die nämlich nicht. Aber die Sonne wird sie im Handumdrehen trocknen, also ist das nicht schlimm.

Wir passieren die Siedlung, die aus ein paar winzigen Häuschen und einigen Zelten besteht und gehen dann auf der Quadspur weiter. Als wir von dieser gerade ein paar Meter abgebogen sind und weglos weitergehen wollen, brettert ein Sami auf seinem ATV auf uns zu. Er fragt uns, was wir hier machen und wie wir überhaupt hierher gekommen sind. Und wer uns die Querung des Geheges erlaubt habe. Man könnte sagen, er ist ein ganz kleines bisschen misstrauisch. Als wir ihm jedoch sagen, dass wir ans Nordkapp wollen und in Lindesnes gestartet sind, schüttelt er den Kopf und sagt: „You are crazy.“ Ich stimme ihm zu. Da muss er lachen und das Eis ist gebrochen. Aber mal im Ernst, uns ist klar, dass man ein klitzekleines bisschen verrückt sein muss, um ein paar tausend Kilometer am Stück wandern zu gehen. Glücklicherweise gibt es viele Leute, die genau so verrückt sind, wie wir. 😉

Der Mann berichtet uns, dass die Sami im ganzen Nábár-Gebiet rund 400 km Rentierzaun gebaut haben.

Wahnsinn! Insgesamt gibt es hier ungefähr 10.000 Rentiere. Von denen haben wir wohl nur einen Bruchteil gesehen.

Was er dann noch erzählt, gibt dem Gespräch für unser Empfinden eine unangenehme Wendung. Er berichtet von den Deutschen, die zur Zeit des zweiten Weltkriegs in dieser Gegend waren. Das war zur Zeit seiner Großeltern. Dass er dann sagt, die Deutschen wären für die Sami die Guten gewesen, da sie sich um die Sami gekümmert hätten, ist eine Sichtweise, die uns sprachlos und besorgt dastehen lässt. Wir wissen, dass die indigene Bevölkerung es in Norwegen bzw. Skandinavien schwer hatte (sehr freundlich ausgedrückt). Wenn sich diese Sichtweise aber über Generationen weiter trägt, hat sich an der Situation wohl leider nichts oder eindeutig nicht genug verändert. Vielleicht sind wir auch nur an einen sehr speziellen Mann geraten, aber das flaue Gefühl bleibt auf dem weiteren Weg definitiv.

Die nächsten Kilometer gehen wir querfeldein über die nächsten Anhöhen. Es wird wieder etwas felsiger und Wind und Wolken nehmen zu.

Wir wollen das Stück nun schnellstmöglich hinter uns bringen, bevor doch noch Regen aufkommt. Doch der Wind verscheucht den drohenden Regen und wir kommen problemlos über die trockenen Felsen und um ein paar letzte Seen herum. Und dann ist es geschafft!

Wir erreichen die Quadspur, der wir nun bis zur Straße nach Alta folgen werden. Der weglose Teil durch die Nábár-Hochebene liegt hinter uns!

Wir freuen uns, wie wunderbar das geklappt hat und dass nun nichts Kompliziertes mehr vor uns liegt. An dieser Stelle muss ich Stefan einfach Danke sagen! Er hat uns wieder toll durch die Landschaft navigiert und uns zuverlässig und sicher an unser (Zwischen-)Ziel gebracht. Ich selbst wäre ja auf den ersten drei Metern hinter dem Nordkapp-Schild in Lindesnes falsch abgebogen und hätte mich hoffnungslos verirrt. Ich bin also wahnsinnig froh, dass Stefan mit so viel Ruhe navigiert (auch wenn ich weiß, dass er das selbst nicht immer so fühlt 😀).

Auf der Quadspur geht es dann einfach und quasi entspannt voran. Wir müssen dennoch auf die Steine auf dem Weg aufpassen, da wir unsere Augen kaum auf den Boden richten können. Die Aussicht, die sich uns hier bietet, ist wieder unfassbar. Wir staunen über die Schönheit der Natur.

Auch nach mehreren Monaten Wanderung schafft Norwegen es, uns nahezu täglich auf’s Neue zu begeistern.

Kurz bevor wir uns auf die Zeltplatzsuche begeben, erhalten wir nochmal Gesellschaft von zwei Sami-Männern. Sie sind jeweils auf einem ATV unterwegs und brettern wieder schwungvoll auf uns zu. Es scheint wohl eine ungeschriebene Regel zu sein, bloß nicht von den Fahrzeugen abzusteigen. Zum Glück können sie mit den Teilen umgehen, so dass wir nicht überfahren werden. Da sind wir uns bis zur letzten Sekunde nie ganz sicher…

Die zwei fahren nun nach Alta und sind ebenfalls sehr erstaunt über unsere Tour. Es ist ein lockeres und sehr nettes Gespräch. Dann rasen sie weiter und wir bauen hinter dem nächsten Hügel unser Zelt auf.

Der Wind rüttelt ordentlich am Zelt, aber nach dem langen Tag ist das egal. Wir sind müde, aber glücklich. Wieder sind 30 km geschafft und morgen kommen wir in Alta an!

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare

  1. Hallo Ihr Zwei,
    da schafft man es ein paar Wochen nicht, Euch zu folgen – und schon habt Ihr es geschafft… Wie schnell die Zeit vergeht. Eure 13. Etappe war ja wunderschön, traumhaftes Wetter, Licht und Landschaft. Die anderen Etappen lese ich demnächst auch noch nach und freue mich natürlich, wenn Ihr es schafft, Euer Finale zu posten.
    Alles Gute, Andrea

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