Neue Ausrüstung

Nach Veröffentlichung unseres letzten Beitrags ist nun schon wieder etwas Zeit vergangen. Wir sind aber weiterhin mit der Vorbereitung unseres Abenteuers beschäftigt: Neben der Veröffentlichung neuer Seiten auf unserer Webseite (Ausrüstung, Route, Über uns) haben wir z. B. für kommende Touren unser Zelt gereinigt und neu imprägniert (s. Instagram-Beitrag). Zudem haben wir uns neue Ausrüstungsgegenstände zugelegt:

Schuhe

Wir haben unsere Schuhe bekommen. Vielen Dank an Dirk von Jagdmode Heistrüvers für die Bestellung der Schuhe. Eine solche Großbestellung ist für uns (zum Glück) nicht alltäglich.
Bei unserer Planung gehen wir davon aus, dass wir mit einem Paar Schuhe ca. 1000 km auskommen, evtl. reichen aber auch zwei Paare für die gesamte Tour. Zu dem Schuhverbrauch über eine solche Distanz fehlt uns bisher einfach jegliche Erfahrung. Da die Angaben anderer NPLer weit auseinander gehen, haben wir uns für die sicherste Variante entschieden. Mit zwei Paar Ersatzschuhen wollen wir sicherstellen, dass wir auf Tour nicht irgendwann ohne Schuhe dastehen oder aus der Not heraus – uns unbekannte – Schuhe vor Ort kaufen müssen.
Alle Schuhe wollen nun eingewachst und eingelaufen werden. Anschließend werden wir sie schon mal bis Norwegen bringen lassen, damit sie uns im nächsten Jahr je nach Bedarf zugeschickt werden können.
Zum Wachsen der Schuhe noch ein Tipp: Bislang haben wir die Schuhe immer mit einem Lappen mit Wachs eingerieben. Kürzlich haben wir das Fibertec Shoe Care Kit Mini entdeckt, das eine kleine (18 g leichte) Bürste beinhaltet. Damit können wir die Schuhe auch auf Tour pflegen.

Outdoor Küche

Wir haben endlich unsere finale Outdoor-Küchen-Ausrüstung zusammengestellt.

Wenn es nur darum geht, Wasser zu erwärmen und damit Trekkingnahrung oder selbst zusammengestellte Essensrationen zuzubereiten, haben wir uns erst kürzlich den kompakten und leichten (144 g) Topf mit 1l Volumen (Soto New River Pot) zugelegt.
Auf der NPL-Tour wollen wir uns aber nicht nur mit Trekkingnahrung verpflegen, sondern auch die Möglichkeit haben „richtig“ zu kochen. In unserem Fundus haben wir noch einen größeren Topf mit Wärmetauscher (Primus Eta), der diese Anforderung erfüllt. Das doppelt so hohe Gewicht schreckt uns jedoch ab. Daher sind wir nun sehr froh, zufällig einen Topf von Sea to Summit (Alpha Pot) entdeckt zu haben. Der Topf hat alles, was wir uns gewünscht haben: relativ leicht (222g), geringes Packmaß (der Deckel wird durch den Griff fixiert), silikonummantelter Griff (schützt vor Verbrennungen), gut lesbare Mess-Skala, intergiertes Sieb zum Abgießen.

Passend zum etwas größeren Topf haben wir uns zudem den Kocher Soto Windmaster (mit Triflex-Auflage) gekauft. Gemäß Tests soll er bei starkem Wind und kalten Temperaturen noch etwas zuverlässiger als unser bisheriger Kocher, der Soto Amicus, sein. Außerdem ist ein Zünder integriert. Vom Gewicht gibt es keinen gravierenden Unterschied, lediglich das Packmaß ist etwas größer. Er passt jedoch auch immer noch zusammen mit einer 230g-Kartusche und einer Schüssel (aus dem Sea to Summit Alpha Pot Set) in den Topf (s. Foto).

Von Kocher und Topf sind wir nach ersten Tests im heimischen Garten begeistert. Wir haben aber auch wirklich sehr lange nach einer Lösung, die alle unsere Anforderungen erfüllt, gesucht. Wir hoffen daher, dass sich die zeitaufwändige Recherche gelohnt hat und sich der Topf nun auch auf Tour bewährt.

Für Touren, bei denen wir nur auch zukünftig nur Wasser aufkochen müssen, behalten wir aber auch den kleinen Topf und den kleinen Kocher. Für diesen Anwendungszweck können wir beide wärmstens (um begrifflich in der Küche zu bleiben 🙂 ) empfehlen.

Diverses

Auf dem Bild seht ihr unsere neuen ultraleichten Packsäcke, die vor Nässe schützen sollen (hoffentlich!) und zur Ordnung im Rucksack beitragen.

Um einen Überblick über noch benötigte Ausrüstungsgegenstände zu erhalten, haben wir in unserer NPL Planungstabelle (hier halten wir alles fest: Zeitplan, Route, Kosten, to-do usw.) eine extra Seite eingefügt. Um in keinen Kaufrausch zu verfallen, haben wir die erforderlichen Käufe zeitlich priorisiert:

• bis zur Sommertour in 2022 (z. B. eine neue Regenhose für Simone, eine zweite Powerbank)
• bis zum Tourstart in 2023 (z. B. ein neues Handy, neues Zeltgestänge, neue Trekkinghosen)
• Kaufentscheidung ist noch offen

Es ist schön zu sehen, dass die Liste Schritt für Schritt kürzer wird. Bei einigen Gegenständen wissen wir bereits sehr konkret, was wir benötigen, bei anderen ist noch eine Recherche zu Vor- und Nachteilen und Alternativen erforderlich. Uns wird also gewiss nicht langweilig. 🙂